1. Startseite
  2. >
  3. Kultur
  4. >
  5. TV & Streaming
  6. >
  7. Wie "Shopping-Queen"-Moderator Guido Maria Kretschmer beim Ober-Lude im Puff landete

Geständnis bei Vox Wie "Shopping-Queen"-Moderator Guido Maria Kretschmer beim Ober-Lude im Puff landete

Kommt ein "Shopping Queen"-Moderator mit einer Ikone ins Bordell ... Was wie der Anfang eines Witzes klingt, ist Guido Maria Kretschmer tatsächlich passiert, wie er in der Vox-Sendung frei heraus erzählt.

Von DUR Aktualisiert: 04.06.2025, 15:13
Guido Maria Kretschmer gibt bei "Shopping Queen" Einblicke in sein Privatleben.
Guido Maria Kretschmer gibt bei "Shopping Queen" Einblicke in sein Privatleben. (Foto: Imago/Future Image)

Leipzig. - Am Tag 2 der "Shopping Queen"-Folge aus Leipzig rüttelt eine Kandidatin alte Erinnerungen bei Moderator Guido Maria Kretschmer (60) wach. So wach, dass der frei heraus aus dem Nähkästchen plaudert.

Guido Maria Kretschmer erzählt über Erfahrung mit Ikonen

Ausschlaggebend dafür war "Shopping Queen" Theodora (53). Die Lebensberaterin mit griechischen Wurzeln setzt ganz auf Spiritualität. So auch in ihrer Wohnung, in der ein Bildnis der Mutter Maria über der Tür angebracht ist, berichtet Tag24.

Zum Thema: Shopping Queen in Halle: Produktionsteam mietet das Capitol

"Das ist die Ikone der Mutter Maria mit den sieben Schwertern. Sie dient als Schutz und sollte genau hier gegenüber des Eingangs hängen", erklärt die 53-Jährige. Prompt schießt es aus Kretschmer heraus: "Ich hatte mal einen Ikonentransfer."

Und schon erzählt er, dass er als junger Student in Hamburg bei einer Frau gewohnt habe. Diese war wohl sehr vermögend gewesen, aber dann in Armut gefallen.

Vox-Moderator landet im Hamburger Bordell

Von ihr erhielt Kretschmer immer wieder Aufträge, Ikonen von A nach B zu bringen. "Der Vater hatte Ikonen gesammelt. Die musste ich dann immer nehmen, in so Tücher einpacken, und dann musste ich die irgendwo in Hamburg hinbringen", so der 60-Jährige.

Lesen Sie auch: Guido Maria Kretschmer: Ein Menschenfreund wird 60

So kam es dann eines Tages, dass er in "einem richtig massiven Sex-Schuppen" auf dem Hamburger Kiez landete. Dort sollte er eine Ikone in einem Bordell gegen 3.000 D-Mark eintauschen.

"Da war unten der Chef, so ein richtiger Ober-Lude (Zuhälter, Anm. d. Red.), und hinter dem war alles aufgebaut mit Ikonen. Der war wohl ganz gläubig. Der sah schlimm aus, ich hab so eine Angst gehabt, als ich da unten war. Und dann meinte er: 'Komm, wir segnen uns einmal. Lass uns einmal kurz das Vaterunser sprechen.'"

Lesen Sie auch: "Das war schon brutal": Warum Moderator Alexander Bommes emotional wird

Finale von "Shopping Queen" läuft am Freitag bei Vox

Während des Betens sah sich der junge Guido eigenen Aussagen zufolge bereits als neuestes Opfer im Puff. Doch diese Angst war unbegründet. "Dann hat er mir aber auf die Wange geklatscht und gesagt: 'Bist'n feiner Junge.' Dann bin ich raus auf den Kiez und ich hatte so eine Angst mit dem Geld. Ich war ganz jung, 18 Jahre, direkt nach dem Abi. Es war nicht leicht für mich", so Kretschmer.

Lesen Sie auch: Aus dem Programm gestrichen: Kein "Riverboat" für weitere zwei Wochen

Damit endet auch die Reise in die Vergangenheit des jungen Moderators. Noch ist jedoch nicht klar, wer sich den Titel als Leipzigs "Shopping Queen" holt. Das wird sich im Finale der Show am Freitag zeigen.

Die neuen Folgen "Shopping Queen" laufen montags bis freitags um 15 Uhr bei Vox und können vorab bei RTL+ gestreamt werden.