Sprachwandel Was ist das für 1 Sprache?
Kurznachrichtensprache stellt keine Gefahr für die Entwicklung von Kindern dar.
Bei Diskussionen über Sprachwandel geht oft unter: Gesprochene und geschriebene Sprache sind grundverschieden. Schriftliche Sprache zu beherrschen, ist wichtig für den beruflichen Erfolg aller Arbeitnehmer. Sonst schreit der Boss laut: „OMG.“ („Oh, mein Gott“). Gesprochene Sprache entzieht sich diesem Korsett – sie ist radikal kreativ.
Heute vermischen sich Sprache und Schrift. Menschen schreiben, wie sie sprechen, denn sie halten Smalltalk mit ihren Homies („Kumpel“) öfter schriftlich ab. Ob per App oder Twitter, wo auch die trendige Verknappung „Was ist das für 1 ...“ entstand, weil das soziale Netzwerk nur kurze 140 Zeichen pro Nachricht erlaubt. Alltagssprache und Hochsprache auseinanderzuhalten, mussten Menschen schon immer lernen. Wer da ins Smartphone und ins Buch schaut, lernt beides und ist klar im Vorteil. Kurznachrichtensprache stellt also keine Gefahr für die Entwicklung von Kindern dar. Ihnen wird die Herausforderung nur ein mattes Lol („Lachen“, von „laugh out loud“) entlocken.