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92. Medizinischer Sonntag am 30. Oktober um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1 in Magdeburg Altersdiabetes ist häufig sehr heimtückisch

28.10.2011, 04:24

Magdeburg (cbi) l Der Altersdiabetes ist häufig und heimtückisch, weil Patienten zunächst nichts spüren. Die Diagnose wird oft erst verzögert, zum Teil nach Jahren, gestellt, wenn die Schädigungen der Gewebe schon fortgeschritten sind.

Um das Thema Diabetes geht es beim 92. Medizinischen Sonntag am 30. Oktober 2011, veranstaltet von Uniklinikum Magdeburg, Volksstimme und Urania. Beginn ist um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße in Magdeburg. Der Eintritt ist frei. Im Podium sitzen die beiden Experten Prof. Dr. Peter R. Mertens und Dr. Silke Klose.

Prof. Dr. med. Peter R. Mertens war nach seinem Medizinstudium an der Universität Düsseldorf als Wissenschaftlicher Assistent in Düsseldorf und an der RWTH-Aachen tätig. 1995 wurde Peter Mertens ein DFG-Ausbildungsstipendium verliehen, das ihm einen dreijährigen Forschungsaufenthalt an der University of California in San Francisco, USA, ermöglichte.

Nach seiner Rückkehr schloss Prof. Mertens im darauffolgenden Jahr seine Facharztweiterbildung in der Inneren Medizin ab. 1999 wurde er zum wissenschaftlichen Oberarzt der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Aachen ernannt. Noch im selben Jahr habilitierte er sich und erhielt die Lehrbefugnis für das Fach Innere Medizin.

Ende 2000 wurde er zum wissenschaftlichen Oberarzt, 2005 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Prof. Mertens hat mehrere Zusatzbezeichnungen erlangt, wie Nephrologie, Diabetologie und Hypertensiologie. 2006 wurde ihm die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie, der Franz Volhard Preis, verliehen. Anfang 2009 wurde er als Professor für Nephrologie an der Otto-von-Guericke-Universität berufen und übernahm die Leitung der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie.

In seiner klinischen Tätigkeit kann er auf breite Erfahrungen in der Inneren Medizin und den Spezialgebieten Nephrologie, Hypertensiologie und Diabetologie verweisen.

Dr. med. Silke Klose ist als Oberärztin an der Universitätsklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, Diabetologie und Endokrinologie tätig. Die gebürtige Magdeburgerin hat von 1979-86 Humanmedizin in Leipzig und in Magdeburg studiert. Anschließend arbeitete sie als Assistenzärztin am Bezirksinstitut für Blutspende- und Transfusionswesen Magdeburg, bevor sie 1987 eine Tätigkeit an der Klinik für Innere Medizin der damaligen MAM aufnahm und dort 1994 ihre Facharztausbildung für Innere Medizin abschloss.

Im selben Jahr wurde Dr. Klose zur Oberärztin ernannt. 1998 folgte die Anerkennung des Schwerpunktes Endokrinologie/Diabetologie. Zu diesen Themen ist sie außerhalb ihrer Lehrtätigkeit an der Medizinischen Fakultät u.a. auch als Referentin für Apotheker, Notärzte und Diabetesassistentinnen tätig.

2008 wurde sie zur Vorsitzenden der Fach- und Prüfungskommission Diabetologie der Ärztekammer Sachsen-Anhalt gewählt. Neben der allgemeinen Endokrinologie gehört zu ihren Schwerpunkten die Betreuung von Patienten mit Diabetes, Osteoporose und neuroendokrinen Tumoren.