Neues aus der Szene Amsterdamer Architekt entwirft Emoji-Haus
Freude, Wut, Verärgerung oder Überraschung - mit den Emojis kann man eine Menge Gefühle ausdrücken. Auch auf Hausfassaden machen sich die kleinen Symbolbilder gut.
Amsterdam (dpa) - So mancher Passant reibt sich beim Anblick eines Wohnblocks in der niederländischen Stadt Amersfoort verblüfft die Augen und lacht dann laut auf: An der Fassade des roten Backsteingebäudes prangen Smileys.
22 verschiedene Emojis - von lachend, wütend bis heulend - ließ Architekt Changiz Tehrani in den Giebel setzen. "Das ist einfach das Symbol dieser Zeit", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Amsterdam. Die runden Gesichter kenne schließlich jeder von seinem Smartphone.
Das Amsterdamer Architektenbüro Attika hatte das Mietshaus mit Laden-Zeile für das junge Stadtviertel Vathorst entworfen. Als Ornament hatte es dem Auftraggeber die Emojis vorgeschlagen. Nicht nur der war begeistert, sagte der Architekt. "Wer in 30 Jahren das Haus sieht, kann sofort eine Verbindung zu unserer Zeit machen."