Wann ist Sprit am billigsten? Lieber abends als am Morgen: Diese zehn Tipps helfen beim Sparen an der Tanksäule
Der ADAC hat untersucht, wann es in Deutschland günstig ist zu tanken. Wer zum richtigen Zeitpunkt tankt, kann demnach an der Zapfsäule richtig viel Geld sparen. Mit diesen Tank-Tipps wird der Kauf von Benzin und Diesel beim nächsten Mal deutlich billiger.
Magdeburg/Halle (Saale). – Wer regelmäßig tanken muss, kennt das Problem: Wann ist es am günstigsten zu tanken? Gerade bei den derzeitigen Preisschwankungen ist es gut zu wissen, wann die beste Zeit um Tanken ist.
An vielen Zapfsäulen variieren die Preise je nach Tageszeit häufig deutlich. Im Vergleich zu vor einem Jahr hat sich der Betrag fast verdoppelt. Deshalb verrät der ADAC: Tanken am Abend schont den Geldbeutel.
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Zwischen 19 und 20 Uhr sind die Preise für Benzin und Diesel am günstigsten. Die höchsten Spritpreise sind morgens zwischen 7 und 8 Uhr zu erwarten. Im Tagesverlauf können Preisschwankungen von rund 13 Cent je Liter beim Diesel auftreten. Beim Superbenzin der Sorte E10 sind es 12,5 Cent pro Liter.
Weitere Spitzen sind gegen 13 Uhr, 15 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr und 21 Uhr zu registrieren. Sie sind aber niedriger als die jeweils vorherige.
Eine Garantie für günstigeres Tanken am Abend gibt es dennoch nicht. Die Analyse stützt sich auf Durchschnittswerte von mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland im Mai 2025.
Mit diesen Tipps sparen Sie Geld an der Zapfsäule:
- Lieber abends tanken als am Morgen.
- Häufig sind Dienstag und Mittwoch die Tage mit den geringsten Spritpreisen.
- Tankstellen in abgelegener Lage sind tendenziell günstiger, da sie weniger Laufkundschaft haben als Filialen im Stadtzentrum oder an der Autobahn.
- Wer den Bio-Tankstoff E10 tanken darf, sollte dies tun. Das spart bei jeder Tankfüllung mehrere Cent pro Liter.
- Mit einer Tank-App lassen sich die Preise der Tankstellen in der Nähe vergleichen und man kann die günstigste auswählen.
- Von einigen Tankstellen werden Bonussysteme genutzt. Mit der Bonuskarte wird automatisch nur der Betrag pro Liter der günstigsten Tankstelle in der Nähe berechnet.
- Lieber planen als spontan Benzin und Diesel kaufen. Das bedeutet: Auch mit halbvollem Tank ist es sinnvoll zur Tankstelle zu fahren, wenn es günstig ist.
- Freie Tankstellen in der Nähe nutzen: Oft sind familienbetriebene Tankstelle günstiger, da weitaus weniger Kosten für Personal und Werbung anfallen.
- Von Autobahnen abzufahren und andere Tankstellen in der Nähe zu suchen, spart oft bares Geld.
- An Straßen mit vielen Mitbewerbern tanken: Der Konkurrenzkampf sorgt oft für günstigere Preise.
Warum schwanken die Spritpreise im Tagesverlauf?
Für viele Autofahrer wirken die Schwankungen zufällig und fast willkürlich. Dabei versuchen Mineralölkonzerne einfach nur, mit häufigen Preisschwankungen an den Tankstellen ihre Gewinne zu maximieren.
Bei hoher Nachfrage am Morgen, wenn sich beispielsweise Pendler auf den Weg zur Arbeit machen, werden die Preise deutlich und meist tankstellenübergreifend erhöht.
Gegen 7 Uhr wird ein Peak erreicht. Wenige Tankstellenbetreiber sind Eigenhändler, die den Liter-Preis selbst festlegen – dennoch sind auch sie vom aktuellen Markt abhängig.