Mit dem Nachwuchs im Auto Sicher reisen mit Kindern: Spielzeug-Tipps für unterwegs
Spielzeug, Kuscheltiere und Hörspiele helfen Kindern auf langen Autofahrten gegen Langeweile. Worauf Eltern achten sollten, um sicher und entspannt ans Ziel zu kommen.

Berlin - „Wann sind wir endlich da?“ Diesen Klassiker muss man Eltern nicht erklären, wenn sie mit Kindern im Auto auf Reisen gehen. Spätestens ab dem Ortsausgangsschild ist damit zu rechnen. Gut, wenn Kinder unterwegs etwas Ablenkung Unterhaltung gegen Langeweile bekommen. Es eignen sich am besten wenig, aber gut greifbares Spielzeug und tendenziell größere Kuscheltiere, so der Auto Club Europa (ACE).
Kleine Dinge wie etwa Klemmbausteine oder Figürchen fallen dem Nachwuchs dagegen schon mal aus der Hand. Schlimmstenfalls verleitet das am Steuer dazu, nach hinten zu greifen, um nach dem für den Passagier im Kindersitz unerreichbaren Liebling zu suchen. Ablenkung ist vorprogrammiert und man hat im Notfall nur eine Hand am Steuer. An größere Sachen kommen Kinder bestenfalls auch selbst noch dran vom Sitz aus.
Falls der Nachwuchs zu Übelkeit auf Reisen tendiert, sollte man etwa bei Büchern und Filmen vorsichtig sein. Besser ist es laut ACE, den Kindern Kopfhörer mit Hörspielen oder Kinderliedern aufzusetzen. Denn das bietet Unterhaltung, ermöglicht aber gleichsam, dass der Blick etwa in Fahrtrichtung nach draußen gehen kann.
Ansonsten sehen Kinder etwas, das sich nicht mit der tatsächlichen Bewegung deckt. Da sich die Signale von Sehsinn und Gleichgewichtsorgan dann widersprechen, kann es im Gehirn zu einer Überreizung - und damit zu Reiseübelkeit - kommen.
Genügend pausieren - auch ohne Kinder an Bord
Und: An genügend Pausen denken, mit Kindern eher mehr als weniger.
Das gilt aber für alle Passagiere. Der ACE rät grundsätzlich etwa alle zwei Stunden zu einer Pause. Dabei auch an die frische Luft gehen, sich bewegen und den Innenraum lüften.