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Spiegelsocken, Fahnen und Co. Test: So sicher ist die EM-Deko fürs Auto

Der Start der Fußball-EM rückt näher, die Fans bereiten sich auf die Party vor. Wer auch sein Auto schmücken will, sollte aber genau hinsehen - im Test waren nicht alle Artikel sicher und erlaubt.

Von dpa Aktualisiert: 31.05.2024, 15:17
Mancher Fußballfan möchte sein Auto für die EM dekorieren - ob diese Fanartikel auch sicher sind, haben ACE und GTÜ getestet.
Mancher Fußballfan möchte sein Auto für die EM dekorieren - ob diese Fanartikel auch sicher sind, haben ACE und GTÜ getestet. ACE/ACE/dpa

Berlin/Stuttgart (dpa/tmn) – - Wer nicht nur die Wohnung oder sich selbst für die Heim-EM schmücken will, sondern auch das Auto, beachtet besser ein paar Sachen. Nicht alle Artikel, die hier die Fußballleidenschaft ausdrücken sollen, sind auch sicher. Denn: Die Dekorationen halten nicht jedem Tempo stand, und einige sind sogar verboten.

Das ist das Resultat eines Gemeinschaftstests des Autoclubs Europa (ACE) und der Prüfgesellschaft GTÜ. Grundsätzlich gilt: Alles, was zusätzlich angebracht wird, darf die Fahrt oder andere Personen im Straßenverkehr nicht behindern oder gar gegebenenfalls verletzen, so die GTÜ.  Etliche beliebte Artikel mussten sich im Praxistest auf einer Teststrecke mit zum Teil mehr als Tempo 130 beweisen. Das kam dabei heraus:

Fazit: Von den Socken raten die Tester ab, denn es lässt sich auch nicht ausschließen, dass sie unterwegs verrutschen.

Fazit: Sitzen die Fähnchen fest, sind sie innerstädtisch ohne Bedenken nutzbar. Doch die Tester raten davon ab, sie auf der Autobahn zu nutzen. Dort könnte sich nicht nur der Stoff ablösen, sondern sie könnten auch abbrechen. Denn durch die dauernde Belastung und die Sonneneinstrahlung könne die Halterung porös werden und abknicken.

Fazit: In der richtigen Größe und mit einer sorgfältigen Montage hält die Fahne auf der Motorhaube auch bei höheren Geschwindigkeiten. Wichtig: Grundsätzlich die Herstellerangaben für die sichere Nutzung beachten.

Fazit: Voraussetzung für guten Halt: Magnetfahnen müssen vollflächig und eben aufliegen, dann sind sie nach Einschätzung des Testteams auf jeder Fahrt nutzbar. Achtung: Magnetfahnen halten nur auf magnetischen Flächen und nicht auf Kunststoff.

Fazit: Die Gefahr des Abfallens ist gering und sie kann überall genutzt werden, so die Einschätzung. Allerdings: Die Nutzung an hinteren Türen ist zwar erlaubt, aber es ist besondere Vorsicht angebracht: So könnten gerade Fußgänger oder Radfahrer etwa beim Schulterblick leichter übersehen werden.

Fazit: Beim Test rührte sie sich nicht von der Stelle. Dennoch raten die Tester nicht dazu, sie auf der Autobahn zu nutzen. Wenn sie nicht gerade sitzt oder bei starkem Seitenwind könne sie abfallen und zum gefährlichen Geschoss werden. „Im Stadtbereich vielleicht denkbar, aber nicht bei höheren Geschwindigkeiten“, so die Tester.

Fazit: Die vorderen Scheiben müssen frei bleiben. Die hinteren sowie die Heckscheibe dürfen geschmückt werden. Da die Sicht dennoch eingeschränkt wird, sei besondere Vorsicht beim Überholen und Rangieren geboten.