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Über Ratten- und Rosen-Steine Durch niedersächsische Städte auf Erkundungstour

Sich in einer neuen Stadt zurechtzufinden ist dank Smartphones und Navigationssystemen nicht schwer. In manchen Städten warten auf Touristen trotzdem ganz besondere und manchmal gut versteckte Wegweiser.

Von dpa Aktualisiert: 20.01.2023, 13:55
Mit über 150 in den Boden eingelassene Keramik-Rosen wird in Hildesheim ein Rundgang durch die Stadt markiert.
Mit über 150 in den Boden eingelassene Keramik-Rosen wird in Hildesheim ein Rundgang durch die Stadt markiert. Julian Stratenschulte/dpa

Hannover - Als Tourist oder wenn man gerade neu an einen Ort gezogen ist, geht der Blick beim ersten Spaziergang durch eine neue Stadt meist nach oben - zu den hohen Gebäuden, Kirchen oder Schildern. In manchen Städten in Niedersachsen lohnt sich aber auch einmal der Blick nach unten.

Vielerorts zeigen etwas versteckte Markierungen einen Pfad von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit.

Die Rose spielt für die Stadt Hildesheim schon seit langer Zeit eine große Rolle. So gibt es am Mariendom einen Rosenstock, der dort bereits seit mehr als 1000 Jahren wachsen soll und einmal im Jahr blüht. Die Rosenroute ist rund fünfeinhalb Kilometer lang und zeigt mehr als 20 Sehenswürdigkeiten.

Jedes trägt den Namen eines Spenders, auch prominente Reiter wie Isabell Werth, Alwin Schockemöhle oder Rainer Klimke haben Hufeisen gestiftet. Angeordnet sind die Hufeisen in den vier Pferdegangarten Schritt, Trab, Galopp und Renngalopp. Man kann also versuchen zu laufen wie ein Pferd.