Falls die Queen Heimweh hat...
Berlin spielt eine besondere Rolle beim anstehenden Staatsbesuch der Queen. Sie war schon öfter da. Die üblichen Sehenswürdigkeiten kennt Elizabeth II. schon. Wo könnte sie bei Heimweh hingehen?
Berlin (dpa) - Die feine englische Art, das ist in Berlin so eine Sache. Es geht eher ruppig zu. Schön ordentlich aufgereiht am Bus anstehen - das ist den Hauptstädtern fremd. Berlin hat aber auch englische Seiten.
Orte mit britischem Touch:
- Die RENNBAHNEN in Hoppegarten und Mariendorf. Hier könnte die Pferdefreundin einer ihrer größten Leidenschaften nachgehen, falls ein Rennen angesetzt ist.
- Nicht nur München, auch Berlin hat einen "ENGLISCHEN GARTEN". Allerdings deutlich kleiner. Dafür gibt es dort ein Teehaus, ein Geschenk der britischen Alliierten.
- Die Mutter von Elizabeth II., Queen Mum (1900-2002), soll eine Vorliebe für Gin gehabt haben. Danach muss man in Berlin nicht lange suchen. Die Bar im "SOHO HOUSE" etwa hat englische Clubatmosphäre und einige Tonic-Getränke auf der Karte.
- Im "ENGLISH THEATRE" tummeln sich viele anglophile Berliner und "Expats" aus dem Ausland. Es ist gerade Sommerpause. Im Juli steht "Nipplejesus" von Nick Hornby auf dem Programm.
- "FISH & CHIPS": Vor dem Jüdischen Museum steht ein kleiner Imbisswagen, der frittierten Fisch und Pommes verkauft. Auch im Restaurant "EAST LONDON" auf der Karte zu finden.
- Nur für Mitglieder ist der "INTERNATIONALE CLUB" in Charlottenburg, in dem früher britische Offiziere verkehrten. Mit Pool, Salon und Bar im Stil eines Country Clubs gehalten. Schirmherr ist Prinz Charles. Der Botschafter Großbritanniens ist Ehrenmitglied.
- Nur bedingt für ältere Damen geeignet: "PRINCE CHARLES". Der Club am Kreuzberger Moritzplatz ist ein Ort zum Ausgehen und eher typisch junges Berlin. Er heißt nur wie der Sohn der Queen.

