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Fiese Pishing-E-Mails im Umlauf Amazon-Kunden aufgepasst! Mit dieser neuen Masche wollen Betrüger Ihre Daten abfischen

Betrüger versuchen derzeit, mit täuschend echt aussehenden Pishing-Mails an die Daten von Amazon-Kunden zu kommen. Welche Tipps die Verbraucherzentrale Sachsen dafür hat.

Von dpa/DUR 08.07.2025, 11:31
Mit täuschend echt aussehenden Pishing-Mails versuchen Betrüger derzeit, arglose Amazon-Kunden abzuzocken.
Mit täuschend echt aussehenden Pishing-Mails versuchen Betrüger derzeit, arglose Amazon-Kunden abzuzocken. (Symbolfoto: dpa-Zentralbild)

Leipzig/Berlin. – Derzeit landen in zahllosen Postfächern E-Mails, die eine Sperre des Amazon-Kontos androhen. Diese Nachrichten seien aber ein klassischer Phishing-Versuch, warnt die Verbraucherzentrale Sachsen.

Pishing! Betrüger wollen mit falschen Amazon-Mails Daten abgreifen

In den Mails wird behauptet, dass eine Zahlung für die Prime-Mitgliedschaft fehlgeschlagen sei und der Zugriff auf die Leistungen des Prime-Programms eingeschränkt werde.

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Die Empfänger werden aufgefordert, einen Link anzuklicken, um dann auf einer Seite angeblich ihre Daten zu verifizieren. "Solche E-Mails wirken auf den ersten Blick täuschend echt", warnt Heike Teubner von der Verbraucherzentrale Sachsen in Auerbach.

"Allein die Aufforderung, einem Link zu folgen und Zahlungsdaten einzugeben, sollte aber sofort Alarmglocken auslösen. Im Zweifel lieber direkt bei Amazon nachfragen – und keinesfalls persönliche Daten preisgeben."

Verbraucherzentrale empfiehlt: Pishing-E-Mail in Spam-Ordner schieben

Die Verbraucherschützer empfehlen, solche E-Mails sofort in den Spam-Ordner zu verschieben. Bei Unsicherheiten sollte man sich direkt bei Amazon erkundigen und niemals den in der E-Mail angegebenen Links folgen sowie keinesfalls Zahlungsdaten oder persönliche Daten preisgeben.

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Die folgenden beiden Punkte sind der Verbraucherzentrale zufolge typische Indizien für eine Phishing-Mail und sollten Nutzerinnen und Nutzer alarmieren:

  • Die Aufforderung, einem Link zu folgen, um Zahlungs-, Zugangsdaten oder andere sensible Informationen einzugeben
  • Die unpersönliche Ansprache: Statt eines Namens wird meist nur die E-Mail-Adresse des Empfängers verwendet

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Wer unsicher sei, ob eine Zahlung tatsächlich ausstehe, sollte sich direkt über die offiziellen Kanäle bei Amazon erkundigen – niemals über die in der E-Mail angegebenen Links, so die Verbraucherzentrale Sachsen weiter.

Betrugsversuche bei Amazon melden

Auch Amazon selbst warnt im Kundenservice-Bereich seiner Webseite vor unerwarteten SMS, E-Mails, Telefonanrufen oder Briefen, die anscheinend von Amazon stammen.

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Das Unternehmen bittet Kundinnen und Kunden, solche Betrugsversuche so schnell wie möglich zu melden. Das geht ganz einfach im Hilfebereich der Amazon-Webseite.

Weiterhin teilt das Unternehmen mit, dass Amazon außerhalb seiner Unternehmens-Webseite niemals um die Angabe von persönlichen Daten oder Zahlungen bitten würde.