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  7. Frühling 2023: Richtig Lüften gegen Schimmel - Wie gehts?

Luftfeuchtigkeit in der Wohnung Schimmelgefahr: Im Frühling wieder häufiger und länger lüften

Lüften ist wichtig, um Schimmel im Haus keine Chance zu geben. Aber die empfohlenen Intervalle verändern sich mit den Jahreszeiten. Wie oft und wie lange lüftet man am besten im Frühling?

Aktualisiert: 05.04.2023, 11:45
Im Frühjahr trägt die Luft mehr Feuchtigkeit in sich - häufigeres und längeres Lüften ist deshalb wichtig.
Im Frühjahr trägt die Luft mehr Feuchtigkeit in sich - häufigeres und längeres Lüften ist deshalb wichtig. Franziska Gabbert/dpa-tmn/Illustration

Berlin/dpa/DUR - Um Schimmel entgegen zu wirken, muss regelmäßig gelüftet werden. Während Stoßlüften im Winter eine gute Methode ist, um die Feuchtigkeit aus den Wohnäumen zu bekommen, sollten die Fenster im Frühjahr wieder öfter und länger geöffnet werden, als noch an Wintertagen.

Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas, empfiehlt, jetzt, wo der Frühling beginnt, drei bis vier Mal pro Tag für jeweils 10 bis 15 Minuten die Fenster zu öffnen. Für den Winter lautete sein Rat: Drei Mal am Tag für fünf Minuten lüften.

Richtiges Lüften im Frühling: Am besten vor Sonnenuntergang

Die Differenz ist nötig, da die wärmere Frühlingsluft mehr Feuchtigkeit enthalte als kalte Winterluft, so der Verband. Dadurch dauere es beim Lüften länger, bis die Luft zusätzliche Feuchtigkeit aus Bad oder Küche aufnimmt und abtransportiert.

Um durch das Lüften aber möglichst wenig Raumwärme einzubüßen und dadurch die derzeit sehr hohen Heizkosten zu senken, rät der Experte Markus Lau, nachmittags das letzte Mal zu lüften. Nach Sonnenuntergang würde die Raumtemperatur stark absinken, wenn man die kältere Luft von draußen hereinströmen lässt.

Außerdem ist es für einen schnellen Luftaustausch empfehlenswert, immer stoß- und am besten auch querzulüften. Die Kippstellung der Fenster ermöglicht das nicht.