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9 Euro pro Kilo weniger Vanillekipferl: Selberbacken spart kräftig Geld

Gekaufte Vanillekipferl sind im Vergleich ziemlich teuer haben Verbraucherschützer festgestellt. Ärgerlicher als der PreisAber noch ärgerlicher ist die Trickserei bei den Aromen.

Von dpa 07.12.2023, 13:59
Vanillekipferl aus dem Supermarkt sind nicht nur teurer, sondern können manchmal laut Verbraucherschützern auch qualitativ nicht mit selbst gebackenen Plätzchen mithalten.
Vanillekipferl aus dem Supermarkt sind nicht nur teurer, sondern können manchmal laut Verbraucherschützern auch qualitativ nicht mit selbst gebackenen Plätzchen mithalten. Christophe Gateau/dpa/dpa-tmn

Mainz - Was wäre eine Adventszeit ohne Plätzchen? Doch nicht jeder hat Zeit oder Lust, selbst den Teig anzurühren und das Nudelholz zu schwingen. Dann könnten ja fertige Backwerke eine Alternative sein. Allerdings eine richtig teure, die auch qualitativ nicht mit selbst gebackenen Plätzchen mithalten kann. Das ergab eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Die Verbraucherschützer nahmen sich Vanillekipferl vor und testeten sich durch zehn konventionell hergestellte Backmischungen, Fertigteigen und fertig gebackenen Kipferln.

Das Ergebnis der Kipferl-Untersuchung:

Und was kosten selbst gebackene Vanillekipferl mit vollwertigeren Zutaten? Da errechneten die Verbraucherschützer Durchschnittskosten von 7,24 Euro pro Kilo.

Doch nicht nur die Kostenunterschiede störten die Verbraucherschützer. In den Fertigteigen oder den fertig gebackenen Vanillekipferln finden sich meist Eier aus Bodenhaltung, wie die Stichprobe gezeigt hat. Auch bei der namensgebenden Zutat „Vanille“ werde bei den Fertigprodukten teilweise getrickst, so die Tester. Denn nicht in jedem Plätzchen oder Teig steckt frische Vanille, sondern manchmal lediglich Aroma und Kurkuma sorge für die typisch gelbliche Farbe.