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Vor Keimen schützen Handhygiene-Tipps für Pflegende

In der Erkältungszeit ist Händewaschen ein großes Thema. Gerade in der Pflege ist dann erhöhte Aufmerksamkeit gefragt. Wie können Pflegende sich und andere vor Krankheitserregern schützen?

25.10.2019, 04:41

Berlin (dpa/tmn) - Ältere Pflegebedürftige haben ein erhöhtes Risiko, an Infektionen zu erkranken. Um sie vor Bakterien und Viren zu schützen, sollten pflegende Angehörige besonderen Wert auf ihre Handhygiene legen. Darauf weist das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hin.

Dabei spielt nicht nur eine Rolle, wie man sich die Hände wäscht, sondern auch wann. Bevor man zum Beispiel eine Zahnprothese anfasst oder Medikamente gibt, sei Händewaschen unerlässlich. Die Hygienemaßnahmen sind auch dann unverzichtbar, wenn man etwas angefasst hat, auf dem sich potenziell viele Keime befinden - zum Beispiel Taschentücher, Türklinken oder die Griffe von Einkaufswagen.

In der Pflege sind Einmalhandschuhe in einigen Situationen ratsam - das ZQP nennt zum Beispiel den Kontakt mit Ausscheidungen, mit offenen Wunden oder das Waschen infizierter Hautstellen. Zusätzlich sollte in solchen Fällen ein Desinfektionsmittel verwendet werden.

Beim Händewaschen ist laut ZQP darauf zu achten, nicht nur die Handflächen, sondern auch Fingerspitzen, Zwischenräume, Nägel, Daumen und die Handrücken ordentlich einzuseifen und gründlich unter fließendem Wasser abzuwaschen. Mindestens 20 Sekunden sollte man sich dafür Zeit nehmen.

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