Vorbereitung auf den Winter Im Herbst Futterquellen für Tiere pflanzen
Mehr als ein Hingucker: Pflanzen bringen nicht nur Farbe in den winterlichen Garten, sondern können auch nützlich für Tiere sein. Welche Pflanzen als Nahrungsquellen in der kalten Jahreszeit taugen.
Frankfurt am Main - Vögel und Insekten helfen das ganze Jahr über dabei, Schädlinge zu bekämpfen. Sie essen sie nämlich auf. Wird es kalt, brauchen sie aber unsere Hilfe. Denn während der Wintermonate gestaltet sich die Nahrungssuche schwierig. Mit den richtigen Pflanzen im Garten oder auf dem Balkon kann man für zusätzliche Futterquellen sorgen und den Tieren so durch den Winter helfen. Aber welche Pflanzen eignen sich dafür?
Der Industrieverband Agrar (IVA) empfiehlt Winterblüher wie Winterjasmin oder Winterschneeball. Ab Dezember liefern sie wichtige Nahrung für Insekten. Beerensträucher wie Eberesche oder Ilex versorgen Vögel mit Futter. Viele dieser Pflanzen brauchen Platz und fühlen sich deshalb in Gärten am wohlsten. Für Kübel hingegen eignen sich etwa Schneeheide oder Christrose.
Auch Blumenzwiebeln kommen jetzt in die Erde. Wer Bienen und anderen Insekten bereits zum Jahresbeginn helfen will, greift am besten zu Frühblühern. Krokusse etwa blühen schon ab Februar. Sie sind die erste Anlaufstelle für Hummelköniginnen, die dann aus dem Winterschlaf erwachen.
Beliebte Nahrungsquellen sind außerdem Zierlauch, Schneeglöckchen oder Traubenhyazinthe. Die gute Nachricht für alle mit Balkon oder Terrasse: Diese Pflanzen brauchen nicht viel Platz und fühlen sich daher auch in Balkonkästen oder Pflanzkübeln wohl. Was kann man sonst noch tun? Stauden sollte man stehen lassen. Sie werden erst im Frühjahr geschnitten. In den Blütenständen können Vögel noch Futter finden.