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Pflege für die Wäsche Müffelnde Waschmaschine: Wie sie wieder frisch riecht

Es gibt kaum einen schöneren Duft als den frisch gewaschener Kleidung - außer die Waschmaschine müffelt. Was dann zu tun ist, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Von dpa 11.08.2025, 12:52
Eine 60-Grad-Wäsche mit Pulver-Vollwaschmittel hilft, Bakterien und Pilze zu beseitigen und Gerüche zu entfernen.
Eine 60-Grad-Wäsche mit Pulver-Vollwaschmittel hilft, Bakterien und Pilze zu beseitigen und Gerüche zu entfernen. Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Düsseldorf - Nicht einfach abtun: Wenn die Waschmaschine unangenehm riecht, stimmt irgendetwas nicht. Oft liegt das daran, dass sich zu viel Feuchtigkeit in der Maschine sammelt, was zu schmierigen Belägen oder sogar Schimmel führen kann, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (VZ NRW).

Wer eine müffelnde Maschine von vorneherein vermeiden möchte, sollte die Waschmaschine nicht zu feucht werden lassen. Nasse Wäsche also nicht lange drin lassen, die Gummidichtung und Einspülfächer mit einem Tuch trocknen, und die Tür nicht schließen - damit sollten sich keine ungewünschten Gerüche im Gerät bilden.

Mit Bleichmittel wird es sauber

Fangen Waschmaschine oder Wäsche an, unangenehm zu riechen, hilft nur noch eins: die Maschine reinigen. Da kann bereits eine 60-Grad-Wäsche mit Vollwaschmittel in Pulverform viel bewirken. In Vollwaschmittel ist ein Bleichmittel enthalten, das Pilze und Bakterien abtötet, so die VZ NRW. Der „Biofilm“, der sich in der Maschine oder deren Dichtungen bilden kann, wird dadurch entfernt und der Geruch sollte verschwinden. Wer einen Waschdurchgang mit weißer Wäsche startet, kann anstelle eines Vollwaschmittels auch Bleichmittel hinzufügen.

Hat sich schon Schimmel gebildet, ist Allzweckreiniger ein gutes Gegenmittel. Damit können sichtbare Schimmelflächen in der Maschine entfernt werden. Der Reiniger kann auch für Stellen wie dem Einspülfach verwendet werden.

Aufpassen bei Chemikalien

Waschmaschinenreiniger, Hygienespüler oder Wäscheduft klingen zwar wie gemacht für das Problem, doch sie alle kommen mit einem Nachteil: Sie enthalten Chemikalien wie Korrosionshemmer, Desinfektionsmittel und Duftstoffe, die das Abwasser belasten können, so die Verbraucherzentrale. Desinfektionsmittel und Duftstoffe können zusätzlich auch Allergien oder gar Hautreizungen verursachen.

Wer Haushaltsmittel verwenden will, muss ebenfalls aufpassen. Denn Mittel wie Essig, die bei der Entfernung von Kalk helfen sollen, können die Dichtungen beschädigen. Stattdessen empfehlen einige Hersteller etwa 150 Gramm Zitronensäurepulver in die Trommel zu geben und dann ein 60-Grad-Programm zu starten. Damit sollte sich Kalk leicht entfernen lassen.