Outdoor-Urlaub Camping mit Hund: 3 Fragen vor der Reise
Viel Bewegung, Natur pur und der Lieblingszweibeiner ist ständig in der Nähe - für Hunde ist Campingurlaub ein Glücksfall. Damit der Urlaub auch für ihre Besitzer stressfrei wird, hier ein paar Tipps.

Hamburg - Günstiger als ein Hotel, weniger Planungsstress und viel gemeinsame Zeit mit dem Vierbeiner – wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen will, für den ist Camping die perfekte Wahl. Doch damit auch im Campingurlaub alles glattläuft, gibt es für Hundebesitzer ein paar Dinge zu beachten.
Ist der Hund überall willkommen?
Zunächst sollte man klären, ob Hunde auf dem Campingplatz grundsätzlich erlaubt sind und ob es bestimmte Regeln gibt: „Manche Plätze erlauben Hunde nur in der Nebensaison und auf anderen sind bestimmte Rassen tabu“, so Heimtier-Expertin Sabrina Karl von der Tierschutzstiftung Vier Pfoten.
Sie empfiehlt auch, sich die Umgebung rund um den Campingplatz genauer anzusehen. Wie weit ist der Hundestrand entfernt? Wo befindet sich im Notfall die nächste Tierarztpraxis? Solche Fragen helfen dabei, den richtigen Campingplatz für den Urlaub mit dem Hund zu finden.
Was braucht der Hund im Campingurlaub?
In den Hundekoffer gehören: Futter- und Wassernapf, Führleine, Schleppleine, Halsband, Brustgeschirr und ein Maulkorb. Auch das Lieblingsspielzeug darf nicht fehlen sowie eine Decke - besonders wenn kein Platz für das Hundebett ist. Vor dem Urlaub sollte sich der Hund zudem mit seiner neuen Übernachtungsmöglichkeit vertraut machen.
Wer für den Urlaub auf Dosen- oder Trockenfutter umstellen muss, sollte seinen Vierbeiner bereits in den Tagen vor der Reise daran gewöhnen. Sonst drohen Durchfall oder Magenprobleme. „Über vier bis fünf Tage sollte man langsam den Anteil des Urlaubs-Futters erhöhen und das gewohnte Futter reduzieren“, empfiehlt Karl.
Was gilt auf dem Campingplatz?
Um Ärger mit anderen Campern zu vermeiden, sollte man sich an die Platz-Etikette halten. Das heißt: Den Hund auf dem Platz anleinen, Häufchen sofort beseitigen und nicht über Kinderspielplätze gehen. Es kann auch sein, dass manche Einrichtungen und Anlagen auf dem Campingplatz für Hunde tabu sind.
Den Hund bitte nicht frei herumlaufen lassen - auch nicht auf der eigenen Parzelle. „Nicht jeder Mensch ist ein Tierliebhaber, manch ein Camper fühlt sich von neugierigen Hunden gestört, hat eine Allergie oder gar Angst vor ihnen. Das sollte man respektieren“, so Sabrina Karl.
Achtung, Hitzefalle: Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil können sich ähnlich schnell aufheizen wie ein Auto. Den Hund daher bitte niemals allein dort zurücklassen. Draußen sollte der Hund immer in Reichweite zu schattigen Plätzen und seinem Wassernapf angeleint sein.