Hilfsangebote für überlastete Mütter
Oft sind nicht nur die Schreibabys überreizt, auch deren Mütter sind chronisch erschöpft. Bei diesen Warnzeichen sollten Frauen sich umgehend Hilfe suchen:
Warnsignale: Das Schreien des Babys wird als Dauerzustand empfunden. Beruhigungsversuche scheitern. Der Alltag ist extrem anstrengend. Geschwisterkinder müssen zusätzlich betreut werden. Es entstehen Ein- und Durchschlafstörungen. Man fühlt sich erschöpft, ist schnell gereizt. Die Partnerschaft leidet, es gibt häufig Streit. Es bestand bereits eine psychische Erkrankung, zum Beispiel Depressionen. Sofort Hilfe suchen, wenn Aggressionen gegenüber dem Kind entstehen und der Drang auftaucht, es zu schütteln
Mögliche Anlaufstellen sind Schreiambulanzen, Kinderkliniken, Kinderarzt, Hausarzt, Hebamme, Gynäkologe. Erste Hilfe und Beratung bietet kostenfrei das deutschlandweite Krisentelefon Mittwoch, Freitag, Sonnabend und Sonntag von 19 bis 22 Uhr: (0800) 7 10 09 00
Literatur: Christina Rankerl: "So beruhige ich mein Baby: Tipps aus der Schreiambulanz", Patmos, 2011, 14,99 Euro, ISBN: 978-3843600606