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Vertrauen ist gut, aber ... Jeder Vierte schnüffelt im Smartphone des Partners

Obwohl die meisten Partner angeblich einander vertrauen und oft sogar ihre Handy-PIN teilen, machen sich manche dieses Wissen heimlich zunutze, wie eine Umfrage zeigt.

Von dpa 02.10.2024, 12:33
Wird man erwischt, gibt es Zoff: Laut einer Umfrage hat jeder Vierte schon einmal heimlich Nachrichten auf dem Smartphone des Partners gelesen.
Wird man erwischt, gibt es Zoff: Laut einer Umfrage hat jeder Vierte schon einmal heimlich Nachrichten auf dem Smartphone des Partners gelesen. Christin Klose/dpa-tmn

Hamburg - Das Fundament glücklicher Beziehungen scheint intakt: 9 von 10 Liierten vertrauen ihrem Partner oder ihrer Partnerin laut einer Befragung voll und ganz (88 Prozent). Dieser Wert steigt, desto länger man zusammen ist: Bei einer Beziehungsdauer von mehr als 30 Jahren geben 93 Prozent an, dem anderen vollkommen zu vertrauen, wie eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Fittkau und Maaß im Auftrag von ElitePartner ergibt. Befragt wurden 3.975 Liierte zwischen 18 und 69 Jahren 

Zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) gehen sogar so weit, dass sie sagen: In unserer Partnerschaft gibt es keine Geheimnisse und wir wissen alles voneinander, 63 Prozent kennen auch die Handy-PIN des anderen. 

Da verblüfft ein Umfrageergebnis dann doch: Ob aus Misstrauen oder schlicht aus Neugier gibt jeder Vierte zugleich zu, in der aktuellen Beziehung schon heimlich Nachrichten auf dem Smartphone des Partners gelesen zu haben. Frauen (28 Prozent) sind diesbezüglich leicht geständiger als Männer (24 Prozent). 

Auch Suchverläufe werden ausspioniert

Welche Infos interessieren die Spioninnen und Spione noch? 18 Prozent checken heimlich auch den Suchverlauf der oder des Liebsten auf Smartphone, PC oder Tablet. 

Als besonders misstrauisch erwiesen sich laut Umfrage Liierte in ihren 30ern: Während Frauen in diesem Alter dazu neigen, Chatnachrichten zu lesen (41 Prozent), haben es Männer von 30 bis 39 Jahren eher auf vermeintlich verdächtige Suchanfragen abgesehen (32 Prozent).