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Statistik Mehr als 200.000 Promovierende an deutschen Universitäten

Ein Doktortitel verspricht nicht nur Ansehen, sondern auch ein höheres (Einstiegs-)Gehalt. Auch wenn der Weg zum Doktortitel lang ist, immer mehr schlagen diesen Weg ein.

Von dpa Aktualisiert: 19.01.2023, 16:17
Bis zum Doktortitel ist es ein weiter Weg - dennoch steigt die Zahl der Promovierenden.
Bis zum Doktortitel ist es ein weiter Weg - dennoch steigt die Zahl der Promovierenden. Christin Klose/dpa-tmn

Wiesbaden - An deutschen Universitäten haben im vergangenen
Jahr rund 200.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an einer
Doktorarbeit gearbeitet. Das waren vier Prozent mehr als 2020, wie
das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der
Frauenanteil lag bei 48 Prozent (2020: 47 Prozent).

Im Durchschnitt waren die Promovierenden den Daten zufolge 30,2 Jahre
alt. Der Anteil der ausländischen Doktoranden betrug 23 Prozent. Etwa
18 Prozent waren laut den Angaben erstmalig als Promovierende an
einer deutschen Hochschule registriert, hatten also 2021 ihre
Promotion begonnen.

Insgesamt strebte mehr als jeder Vierte - 26 Prozent - einen
Doktorgrad in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften
an, 23 Prozent in der Fächergruppe Mathematik und
Naturwissenschaften. Dahinter folgten die Ingenieurwissenschaften mit
18 Prozent.

Klare Unterschiede gab es mitunter bei der Geschlechterverteilung: So
waren etwa vier von fünf Promovierenden (78 Prozent) in der
Fächergruppe Ingenieurwissenschaften Männer, während in der
Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft zwei von drei Promovierenden (67
Prozent) Frauen waren.