Krieg der Klebezettel in Budapest

Budapest (dpa) - Fische mit Sprechblasen, Bierkrüge, Meerjungfrauen - mannigfaltig sind die Mosaike aus winzigen Klebezetteln, die die Glasfenster zweier Bürohäuser im Zentrum von Budapest zieren.
Begonnen hat es vor drei Wochen mit einem Smiley, das Tamas Püski, Mitarbeiter einer Headhunter-Firma, aus Post it-Zettelchen formte und auf sein Fenster klebte. Es war der Startschuss zu einem Krieg der Kreativen, den sich die Headhunter mit der Belegschaft des gegenüberliegenden Bürogebäudes liefern.
Wir fassen es als Wettbewerb auf, meinte Püski gegenüber einem ungarischen Internet-Portal. Es ist super für den Teamgeist, und es bringt die Firmen zusammen, wenn auch nur virtuell. Wertvolle Arbeitszeit gehe dabei keine verloren. Wir packen es nach Büroschluss um sechs an, oder am Morgen, betonte er.