Die ersten farbenfrohen Frühlingsboten können jetzt in den Garten / Vor Hecken kommen sie sehr gut zur Geltung Primeln sind gut mit anderen Pflanzen kombinierbar
Bonn/Uetersen (dapd) l Bunt blühende Primeln gehören zu den ersten Blumen, die im Frühjahr aus der Erde spitzen. Dabei seien die Blütezeiten und Blütenformen, aber auch die Standortvorlieben von frühjahrsblühenden Primeln absolut vielfältig, informiert die Gartenbau Brancheninitiative "Das Grüne Medienhaus". "Für den Garten gibt es fast für jeden Bereich eine passende Primelart", erläutert Gärtnerin Susanne Peters aus Uetersen.
Für feuchte Böden sei dies zum Beispiel die Orchideenprimel (botanisch: Primula vialii), deren Blüten sich von unten öffnen. Die Kugelprimel (botanisch: Primula denticulata) eigne sich für feuchte, frische Böden - etwa an Bachläufen an sonnig bis halbschattigen Standorten. Im März und April bildet sie kugelförmige Blüten in Weiß.
Während die etwa 20 Zentimeter hohe Rosenprimel (botanisch: Primula rosea) mit ihrer Fernwirkung besteche - sie gedeiht am besten auf feuchten, humosen Lehmböden - eigne sich die nur acht Zentimeter kleine Teppichprimel (botanisch: Primula juliae) bestens, um Gartenwege einzufassen, etwa zusammen mit Hängepolster-Glockenblumen.
Für den Frühling aber stehe keine andere Pflanze so sehr wie die Kissenprimel (botanisch: Primula vulgaris). Mit ihren intensiven Farben eigne sie sich besonders gut zur Auspflanzung vor Hecken oder aber auch als Einzelpflanzen vor immergrünen Sträuchern, erläutern die Experten. Empfehlenswert sei die Kombination mit weiß blühenden Pflanzen wie Christrosen.