Freizeitpark-Saison Der Europa-Park in Rust öffnet wieder
Viele Achterbahnen und andere Attraktionen in Deutschlands Freizeitparks stehen noch still. Doch der Heidepark hat bereits geöffnet. Und auch der Europa-Park startet nun in die Saison.

Rust - Der Europa-Park in Rust (Ortenaukreis) will am Freitag (21. Mai) wieder Besucher empfangen. Laut dem Verband deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU) ist er nach dem Heidepark in Niedersachsen der zweite klassische Freizeitpark Deutschlands mit konkretem Öffnungstermin.
Der Europa-Park will mit einer stark reduzierten Besucherzahl beginnen, wie eine Sprecherin sagte. Demnach dürfen am ersten Tag nur 3000 Menschen die Attraktionen nutzen, am Samstag schon 6500. So wolle man die Abläufe testen, bevor schließlich die eigentlich erlaubten 20.000 Gäste zugelassen würden.
Besucher müssen nachweisen, dass sie genesen, geimpft oder getestet sind, wie die Sprecherin sagte. Dabei dürfe der Test nicht länger als 24 Stunden zurückliegen. Tickets müssen vorab gekauft werden.
Seit Beginn der Pandemie seien dem Europa-Park 300 Millionen Euro an Umsätzen weggebrochen, erklärte Inhaber Roland Mack. In diesem Jahr könnten weitere Einbußen in Höhe von 100 Millionen Euro dazukommen. Man begrüße nun die frühere Öffnung. „Wir haben ja bereits große Erfahrung mit einem ausgefeilten Hygienekonzept.“ Dieses sieht unter anderem vor, dass im Park alle über sechs Jahren medizinische Masken tragen müssen. Ein digitales System soll Schlangen vor den Attraktionen vermeiden. Am Donnerstag (10.00 Uhr) wollen die Europa-Park-Verantwortlichen Neuerungen in dieser Saison vorstellen.