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Tipps für den Garagentorkauf

06.07.2012, 03:24

München (dapd) l Bei der Neuanschaffung eines Garagentores gibt es einiges zu beachten. Die Experten von TÜV Süd klären über die Typen und ihre richtige Anwendung auf:

Erstens: Neben Schwing-, Kipp- und Flügeltoren gibt es die senkrecht nach oben öffnenden Sektional- und Rolltore - diese sind den Experten zufolge am platzsparendsten.

Zweitens: Sei die Garage direkt ins Haus integriert oder werde das freistehende Garagengebäude zum Beispiel als Werkstatt oder Hobbyraum genutzt, sollte man für einen guten Wärmeschutz sorgen. Beim Kauf geben die Bezeichnungen ISO 9, ISO 20 oder ISO 40 Auskunft über die Isolierung des Tores (Stärke in Millimetern).

Drittens: Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, sollten Torsysteme so wenig Stellen wie möglich aufweisen, an denen man sich quetschen oder schneiden kann. Hersteller von geprüften Garagentoren seien zudem verpflichtet, Warnschilder mitzuliefern, die vor der Einklemmgefahr für Kinder warnen. Moderne Antriebssteuerungen erkennen laut TÜV Süd außerdem, wenn sich zum Beispiel ein Kind an den Griff des Tores hängt, und stoppen dann automatisch.

Viertens: Kombiniert man ein neues Tor mit einem bestehenden Antrieb, müssen Größe und Gewicht passen. Zu große oder schwere Tore könnten TÜV Süd zufolge den Antrieb überfordern, was das Risiko von Überhitzung und die Brandgefahr erhöht.

Fünftens: Fernsteuernde Bauteile wie Schlüsseltaster oder Schalter sollten elektromagnetisch verträglich sein, damit sie nicht durch andere Funkgeräte gestört werden.

Sechstens: Verschiedene Prüfzeichen wie das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) oder das Oktagon von TÜV Süd sowie gültige Normen für Garagentore sind überdies eine gute Orientierungshilfe beim Kauf, so die TÜV-Experten.