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Wie sich kleine Smartphone-Spione kontrollieren lassen Viele Apps sind viel zu neugierig

12.12.2013, 01:03

Berlin (dpa) l Apps machen ein Smartphone zur Landkarte und Wetterstation, zum Adress- und Notizbuch und zu vielem mehr. Viele Apps sind auch Datenspione. Das Gros ist kostenlos. Man bezahle teilweise mit seinen Daten, erläutert Andreas Lober, Anwalt für Medienrecht in Frankfurt/Main. Diese Daten werden ausgewertet.

Viele Apps versenden eindeutige Geräte-IDs. Die lässt sich mit anderen Informationen rund um das Handy verbinden. Damit kann man etwa Kaufverhalten und Wohnort des Nutzers ermitteln.

Bei Apple-Geräten ab der Betriebssystemversion iOS6 haben Nutzer relativ umfassende Möglichkeiten der Kontrolle. Bei Android werden die Berechtigungen vor jeder Installation angezeigt und können unter "Einstellungen/Apps" kontrolliert werden.

Eine App sollte nicht alles können: etwa das Handy-Adressbuch auszuforschen. Oder: Eine Navy-App muss den Standort abfragen können, eine Rezepte-App nicht. Am besten installiert man Apps nur aus offiziellen App-Stores der mobilen Betriebssysteme.