Zitate zum Staatsbesuch der Queen

Berlin (dpa) - Die britische Königin Elizabeth II. hat drei Tage lang Deutschland besucht. Ein Rückblick in Zitaten.

"Wir wissen, dass Spaltung in Europa gefährlich ist und dass wir uns davor in Acht nehmen müssen, im Westen wie auch im Osten unseres Kontinents."

(Königin Elizabeth II. am Mittwoch im Schloss Bellevue in ihrer Rede beim Staatsbankett zum Thema Europa.)

"Die Europäische Union braucht Großbritannien."

(Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch beim Staatsbankett."

"Ich habe weniger Baukräne gesehen als bei meinem letzten Besuch hier 2004."

(Königin Elizabeth II. am Mittwoch beim Staatsbankett über den Wandel Berlins.)

"Soll das mein Vater sein?"

(Königin Elizabeth II. beim Staatsbesuch am Mittwoch in Berlin, wo sie ein Gemälde geschenkt bekam, das sie als Mädchen auf einem Pony und daneben ihren Vater zeigt.)

"Dort, wo der Zug fährt, da stand die Mauer."

(Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erklärt der Queen am Mittwoch vom Bundeskanzleramt in Berlin aus den Verlauf der einstigen Berliner Mauer.)

"Es gibt einen Punkt (beim Eintrag zur Queen im Duden), der alles sagt, was gesagt werden muss: Es gibt keinen Plural."

(Der britische Museumsdirektor Neil MacGregor bei der "Queen's Lecture" am Mittwoch an der Technischen Universität in Berlin.)

"Das ist die Queen und wir studieren am Zentrum für Großbritannien-Studien. Wenn wir dann nicht aufgeregt wären, liefe irgendwas falsch."

(Die Berliner Studentin Christina Rücker am Mittwoch an der Technischen Universität in Berlin zur Frage, ob sie aufgeregt war, als sie von der Königin angesprochen wurde.)

"Was das alles kostet, ein Wahnsinn, das ganze Polizeiaufgebot."

(Ein Berliner Rentner, der seinen Namen nicht nennen wollte, am Mittwoch zum Staatsbesuch.)

"Das bleibt natürlich fürs Leben. (...) Sie ist eine faszinierende Persönlichkeit."

(Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) am Donnerstag in Frankfurt am Main im Hessischen Rundfunk (hr), nachdem er Königin Elizabeth II. dreimal die Hand schütteln konnte.)

"Jetzt muss mich mal jemand kneifen."

(Der Berliner Fotograf Martin Lengemann zu seinen Gedanken am Donnerstagmorgen vor der Gartenparty zu Ehren der Queen. Er hatte über ein Gewinnspiel der britischen Botschaft die Einladung ergattert.)

"Für uns Briten ist der Staatsbesuch der Königin in Deutschland der herausragende Höhepunkt eines außergewöhnliches Jahres."

(Der britische Botschafter Simon McDonald am Donnerstagabend bei der Gartenparty zu Ehren der Queen.)

"Es war eine Ehre, sie kennenzulernen."

(Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Freitag nach dem Abschied von der Queen am Brandenburger Tor.)