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"Herz außer Takt" ist Thema am 25. September ab 10.30 Uhr in Magdeburg Zwei Herz-Spezialisten stehen Rede und Antwort

23.09.2011, 04:26

Magdeburg (rgm). Herzrhythmusstörungen sind häufig, doch welche sind normal und wann kann es gefährlich werden? Um diese und weitere Fragen zum "Herz außer Takt" geht es beim nächsten Medizinischen Sonntag am 25. September in Magdeburg, veranstaltet von Volksstimme, Uniklinikum und Urania sowie mit Unterstützung der Deutschen Herzstiftung e.V.. Beginn ist um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei. Die Vorträge halten Dr. Samir Said und Dr. Ali Ghanem.

Dr. med. Ali Ghanem ist Oberarzt der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Magdeburg. Nach dem Medizinstudium an der Tishreen Universität in Latakia in seinem Heimatland Syrien arbeitete er bis 1996 als Assistenzarzt in Damaskus. Im Rahmen eines Stipendiums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes war er anschließend drei Jahre als Wissenschaftlicher Assistent an der Uni-Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Magdeburg tätig. Anschließend blieb Dr. Ghanem in der Klinik als Assistenzarzt und absolvierte im Jahr 2004 seine Facharztausbildung für Innere Medizin. Zusätzlich erhielt er 2006 die Schwerpunktanerkennung als Facharzt für Kardiologie. Im selben Jahr erfolgte die Promotion. Er ist seit 2007 als Oberarzt an der Uniklinik tätig. In seiner klinischen Tätigkeit beschäftigt sich Dr. Ghanem schwerpunktmäßig mit der nicht-invasiven Elektrophysiologie (Schrittmacher- und Defibrillator-Therapie). Dr. Ghanem leitet die Abteilung für nicht-invasive Elektrophysiologie. Weitere Spezialgebiete seiner klinischen Arbeit sind die interventionelle Kardiologie und die kardiale Resynchronisationstherapie, die bei Patienten mit Herzmuskelschwäche angewendet wird.

Dr. med. Samir Said arbeitet als Oberarzt an der Universitätsklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie Magdeburg. Nach seinem Studium an der Internationalen Medizinischen Fakultät der Universität Damaskus absolvierte er dort anschließend die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin. Im Rahmen eines dreijährigen Forschungsstipendiums war Dr. Said bis 2003 am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig und verteidigte dort seine Dissertation. Danach begann er die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg und an der MLU in Halle und schloss diese 2007 ab. Im selben Jahr nahm er eine Tätigkeit an der Uniklinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie in Magdeburg auf. Dr. Said ist spezialisiert auf die Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit dem Schwerpunkt Katheterablation (Verödung). Unter seiner Leitung werden mit diesem Verfahren fast alle schnellen Herzrhythmusstörungen behandelt. Sein rhythmologisches Team bearbeitet mehrere Forschungsprojekte und nimmt an nationalen und internationalen Studien teil.