Großeinsatz A2: Lkw-Unfall - Zehn Feuerwehren auf der Autobahn im Einsatz
Gerade noch so konnten die Einsatzkräfte das Übergreifen des LKW-Brandes auf den nahegelegenen Wald verhindern. Insgesamt zehn Ortswehren waren auf der A2 im Einsatz.

Theeßen - Zu einem Großeinsatz auf der Bundesautobahn 2 am Kilometer 48 zwischen Theeßen und Burg-Ost in Fahrtrichtung Hannoverwaren am Dienstag die Feuerwehren Theeßen (zwei Einsatzkräfte), Küsel (3), Krüssau (1), Drewitz (3) und Rietzel (6) der Stadt Möckern, die Feuerwehren aus Schopsdorf (7), Burg (17), der Bundeswehr (5), Ziesar (4) und Wenzlow (6) sowie Kreisbrandmeister, sein Stellvertreter und der Stadtwehrleiter Möckern ausgerückt. Insgesamt waren 57 Kameraden mit 18 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Dazu kamen noch der Rettungsdienst und die Polizei. Die Einsatzalarmierung erfolgte um 11.19 Uhr.
Bei dem Unfall waren zwei Lastwagen zusammen gestoßen. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren brannte ein Lkw in voller Ausdehnung. Die Rauchwolke war kilometerweit, sogar in Burg, zu sehen. Ein Fahrer kam dabei ums Leben. Der Fahrer befand sich zum Zeitpunkt der Eintreffens der Einsatzkräfte noch in seinem Fahrzeug. Eine Rettung war nicht möglich, hieß es aus Feuerwehrkreisen.
Ursache bisher noch ungeklärt
Einer der beiden Lkws war aus bisher noch ungeklärter Ursache in das Heck des anderen Lkws gefahren. Der Motor des auffahrenden Lkws hatte sich durch den Zusammenstoß entzündet. Das entstandene Feuer breitete sich schnell bis in die angrenzende Böschung aus. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren konnte das Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Waldstück verhindert werden.
Die Ladung des brennenden Lkw bestand aus Trockenbitumen. Der Löschangriff erfolgte deshalb hier mit dem Schaumrohr. Richtung Grünstreifen und Wald fand zeitgleich ein weiterer Löschangriff mit Wasser statt. Dazu mussten die Tanker das Wasser heranfahren. Da es Laubwald war, so die Feuerwehr, konnte man den Brand unter Kontrolle bringen. Bei trockenem Nadelwald hätte man schlechtere Karten gehabt.
Die Autobahn musste wegen der starken Rauch- und Hitzeentwicklung stundenlang voll gesperrt werden. Die Umleitungsstrecken waren überlastet.
Die Unfallstelle war auch am Mittwochmorgen nur einspurig und mit 60 km/h passierbar. Die beiden beschädigten Fahrbahnen mussten repariert werden.