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Das Nedlitzer Blätterdach wächst Arbeitseinsatz zum Pflanzen: Einwohner in Nedlitz stellt zehn Linden und drei Eichen zur Verfügung

Nedlitz ist am Wochenende noch ein Stück grüner geworden. Freiwillige Helfer sorgten dafür, dass 13 gespendete Bäume eingepflanzt wurden. Im Wahlitzer Weg und hinter dem Friedhof wurden die Linden und Eichen gesetzt.

Von Manuela Langner Aktualisiert: 25.5.2021, 08:57
Nach dem Einpflanzen wurde der Gießring gezogen.
Nach dem Einpflanzen wurde der Gießring gezogen. Foto: Manuela Langner

Nedlitz - Schnell waren am Sonnabendmorgen die Pflanzlöcher für die sechs Linden im Wahlitzer Weg ausgehoben. Die kleinen Steine, die dabei mit ans Licht kamen, wurden aussortiert.

Die Mitglieder des Ortschaftsrates hatten sich sehr über das Angebot eines Nedlitzers gefreut, die zehn Linden und drei Eichen zum Pflanzen im Dorf zur Verfügung zu stellen. Mit dem Wahlitzer Weg war schnell ein Standort für die ersten sechs Bäume gefunden.

Zum einen hatten sich die Anlieger gewünscht, dass die Lücken zwischen den vorhandenen Bäumen geschlossen werden und mit der Zeit ein Alleecharakter entstehe, zum anderen hatten sie angeboten, das Gießen der Jungbäume zu übernehmen.

Pfahl gibt Bäumen in ersten Jahren Halt

Vom Ortschaftsrat zur Pflanzaktion aufgerufen, hatten sich schnell genügend Männer gefunden, die ehrenamtlich helfen wollten. Vertreten war sowohl die jüngere wie die ältere Generation. Ortsbürgermeisterin Christine Becker freute sich über das freiwillige Engagement, zu dem auch das Bereitstellen von Technik und Material gehörte.

Damit das feine Wurzelwerk, das die Linden in ihren behelfsmäßigen Pflanztöpfen ausgebildet hatten, nicht beschädigt wurde, wurden die Wurzelballen mit Eimer eingesetzt und im Pflanzloch herausgeschnitten. Dünger und gute Erde füllten das Pflanzloch auf. An einem Pfahl befestigt bekommen die kleinen Bäume in ihren ersten Jahren noch Halt. Nach Anlegen des Gießringes wurden die Linden angegossen.

Schwere körperliche Arbeit

Mit dem Pflanzen der ersten zwei Bäume bildeten die Männer einen Arbeitsrhythmus heraus, der einen zügigen Fortschritt versprach.

An zügig war dagegen am Weg hinter dem Friedhof überhaupt nicht zu denken. Die Pflanzlöcher auszuheben, stellte sich als schwere körperliche Arbeit heraus, weil sich unzählige kleine und einige recht große Feldsteine im Wegesrand verbargen. Da half den Männern manchmal nur die geeinte Hebelkraft ihrer Spaten, um vorwärtszukommen.