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  7. Attraktionen auch für Pferdelaien beim Reitturnier in Hohenseeden

Lea Zirk gewinnt die Führzügelklasse und Welin Schwarze wird Siegerin im Bierreiten Attraktionen auch für Pferdelaien beim Reitturnier in Hohenseeden

Von Kristin Schulze 21.05.2012, 03:30

Hohenseeden l Das Reitturnier in Hohenseeden hatte mehr zu bieten als Hindernisse und Dressuren (mehr dazu in unserem Sportteil). Auch Pferdelaien konnten sich an drei Turniertagen gut amüsieren. Darum kümmerten sich zum Beispiel Gisela Meyer und Christel Rümschüssel vom Verein Lindenblüte, die das ganze Wochenende für frischen Kuchen sorgten. "Der Kirschkuchen ist besonders lecker", sagte Grete Walter, die aus Mützel nach Hohenseeden gekommen war. "Sonntagnachmittag gibt es hier immer ein abwechslungsreiches Programm", sagte die Rentnerin und machte es sich mit Kaffee und Kuchen am Springparcours gemütlich.

"Das ganze Wochenende Spring- und Dressurprüfungen, das wird selbst dem größten Turnierfreund zu viel, darum bemühen wir uns immer um ein bisschen Spaß zwischendurch", sagte Vereinsvorsitzende Dorthe Holzschuh. "Spaß zwischendurch" hatten die Zuschauer zum Beispiel während der Führzügelklasse. Hier mussten die Jüngsten zeigen, wie gut sie den Reitsitz schon beherrschen. Das taten sie nicht in langweiliger Turnierkleidung, sondern in originellen Kostümen. Bewertet wurden die Kinder von Vera Beschnidt und Hermann Dreusicke, beide Richter sahen Lea Zirk mit Scooby-Doo am Ende vorn. Sie gewann die Führzügelklasse mit einer Wertnote von 7,5 vor Lynne Mickeluhn auf Kimberley. Den Preis für das schönste Kostüm bekam Leni Kühn. Sie ritt als Teufel über den Parcours, während ihr Pony Benni als Engel verkleidet war. Annemieke Schuldt aus Mützel führte das Paar.

Nicht mehr so bunt, dafür umso wilder ging es beim Bierreiten zu. Dorthe Holzschuh erklärt die Regeln: "Die Reiter müssen über Hindernisse springen, sich ein Bier abholen, es einem Freiwilligen aus dem Publikum bringen und erst, wenn das Glas leer ist, dürfen sie das nächste holen. Der schnellere kommt eine Runde weiter." Bis ins Finale schafften es Juliane Kohl vom Reitverein Ihleburg und Viviane Schwarze vom Hohenseedener Verein. In der spannenden letzten Runde setzte sich Juliane Kohl durch.

Die Hohenseedener Reiter waren aber nicht nur bei den "Spaßwettbewerben" erfolgreich. Babette Rehberg, Claudia und Juliane Preuß sowie Welin Schwarze erritten Schleifen für die Gastgeber. Auch der Nachwuchs sorgte für fröhliche Gesichter. Clarissa Naomi Beckmann konnte im Reiterwettbewerb mit einer Note von 7,5 Dritte werden. "Erfolgreiche Vereinsmitglieder und viele Besucher", resümierte Dorthe Holzschuh, als die ersten Reiter ihre Pferde auf die Hänger brachten.