Neuntes gemeinsames Zeltlager der Jugendfeuerwehren Wüstenjerichow und Küsel Blauröcke zu Gast bei Berufsfeuerwehr
Ihr neuntes gemeinsames Zeltlager absolvierten am zurückliegenden Wochenende die Jugendfeuerwehren aus Wüstenjerichow und Küsel. In diesem Jahr wurden die Zelte in Wüstenjerichow aufgeschlagen.
Wüstenjerichow l Zu einer schönen Tradition hat sich mittlerweile das gemeinsame Zeltlager der Jugendfeuerwehren aus Wüstenjerichow und Küsel entwickelt. Insgesamt rund 50 Teilnehmer erlebten von Freitag bis Sonntag ein abwechslungsreiches Programm. Die Jugendwarte Robert Blank (Wüstenjerichow) und Matthias Krüger (Küsel) hatten wieder einiges vorbereitet.
Nach der Anreise stand zunächst der Aufbau der Zelte auf dem Programm. Anschließend hatten alle viel Spaß beim gemeinsamen Pizzabacken und dem Verzehr des Selbstgebackenen. Und wer noch körperliche Bewegung brauchte, konnte sich bei Ballspielen austoben.
Für die jungen Blauröcke im Alter von sechs bis 16 Jahren sowie Betreuer und Eltern war der Besuch der Berufsfeuerwehr Magdeburg, Feuerwache Nord, ein interessantes Erlebnis. "Hier erhielten wir einen Einblick in die Arbeit einer Berufsfeuerwehr", waren sich Robert Blank und Matthias Krüger einig. Der Aufenthalt in Magdeburg wurde anschließend gleich noch mit einem Besuch des Zoos verlängert, ganz zur Freude der Kinder.
Zurück in Wüstenjerichow galt es erst einmal, sich zu stärken. Wie schon in den Jahren zuvor hatten Uwe Marx und sein Team für die Teilnehmer das Mittagessen zubereitet.
Ein weiterer Höhepunkt nach dem Besuch in der Landeshauptstadt war das Schlauchbootfahren auf einem der großen Fischteiche in Wüstenjerichow. Gut gesichert mit Schwimmwesten konnte die Paddeltour starten. Wer baden wollte, konnte den zeltlagereigenen Pool nutzen.
Am Abend dann wurde gegrillt, bevor es auf eine kleine Nachtwanderung ging. "Dabei haben alle Kinder ihre Tapferkeit bewiesen", zeigte sich Robert Blank erfreut. Über der Feuerschale wurden dann noch Marshmallows und Stockbrot geröstet.
Da auch schon junge Blauröcke fit sein müssen, stand am Sonntagmorgen vor dem Frühstück noch ein gemeinsamer Frühsport an.
Ohne Unterstützung ist solch ein Zeltlager für die Verantwortlichen nicht zu stemmen. Die Ortschaftsräte Wüstenjerichow und Küsel, der Heimatverein Wüstenjerichow und Eltern steuerten deshalb wieder ihren Teil bei, genauso wie erstmals der "Jobpilot 24 und Partner" aus Burg. Zum Frühstück brachten die Einwohner noch das ein oder andere Leckerlie dazu.
"Die Ortsfeuerwehren aus Theeßen, Drewitz und Krüssau haben uns wieder ihre Mannschaftstransportwagen zur Verfügung gestellt. Damit waren wir mobil und konnten die Fahrt nach Magdeburg absichern", so Matthias Krüger. Und vom Feuerwehrtechnischen Zentrum in Burg (FTZ) gab es zwei Zelte, Feldbetten und die Schlauchboote. 2014 wird in Küsel gezeltet.