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Großeinsatz Hier wird ein Fluchtwagen aufgegabelt

Im Jerichower Land hat sich der Fahrer eines Mercedes eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Diese ging glimpflich aus.

04.02.2020, 07:58

Biederitz/Gommern (vs) l Zu einer Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem flüchtigen Auto ist es am Montag bei Gommern gekommen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, seien Regionalbereichsbeamte am Montagnachmittag von einem Mercedes mit hoher Geschwindigkeit auf der B184 überholt worden. Daraufhin gaben die Polizsiten dem Fahrer Anhaltesignale, damit sie diesen kontrollieren konnten.

Anstatt anzuhalten, gab der Fahrer Vollgas und flüchtete in Richtung Menz. Dort bog der Mercedes ab und flüchtete weiter über Feldwege, die B184, die K1220 und die L56. Bei Leitzkau versuchten das flüchtige Fahrzeug wieder über einen Feldweg zu fahren und stieß dabei gegen einen Baum. Scheinbar unverletzt sprangen drei Personen aus dem Wagen und rannten davon.

Wie Polizeisprecher Falko Grabowski mitteilte, habe man den Bereich weiträumig abgesperrt und einen Fährtenhund sowie einen Hubschrauber zum Einsatz gebracht. Letzterer spürte in einem Hochstand einen 23-jährigen Mann und eine 20-jährige Frau auf. Die beiden Loburger wurden vorläufig festgenommen. Einzig der Fahrer des Mercedes konnte nicht aufgefunden werden.

Bei der Durchsuchung des Wagens wurde im Kofferraum rund 100 Kilogramm Kupfermaterial sichergestellt. Außerdem waren die Kennzeichen manipuliert. Zur Bergung des Wagens musste ein Radlader zum Einsatz kommen. "Insgesamt waren 20 Einsatzkräfte der Polizei an den Maßnahmen beteiligt. Die beiden Festgenommenen Personen wurden aus dem Gewahrsam entlassen", erklärt Grabowski abschließend.