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Jugendeinrichtung Stadt Burg verhandelt mit Rolandmühle

Das Jugendwerk Rolandmühle wird die künftige Jugendeinrichtung (Freibank) an der Blumenthaler Straße in Burg betreiben.

Von Mario Kraus 02.05.2020, 01:01

Burg l Dass der Stadtrat nach dem eindeutigen Votum des Hauptausschusses zugunsten der Rolandmühle noch einmal abstimmen musste, war der Tatsache geschuldet, dass die Beschlussvorlage nicht geändert und demnach immer noch das Landesjugendwerk AWO präferiert wurde. Dieser Fakt ließ die Diskussion noch einmal aufkeimen. Elke Fenger-Schwindack (SPD) hielt wiederholt ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rolandmühle, die bereits seit Jahren mit einem klaren pädagogischen Konzept im Soziokulturellen Zentrum (SKZ) Kinder und Jugendliche betreue, was auch Kerstin Auerbach (Linke) noch einmal untermauerte. Sie stellte erneut den Änderungsantrag, mit der Rolandmühle als künftigem Träger ins Gespräch zu kommen. Erwartungsgemäß stimmte der Stadtrat mit großer Mehrheit dafür. Auch ein Änderungsantrag der AfD/Endert-Fraktion wurde angenommen. Grund: Das Konzept der Rolandmühle beinhaltet für die neue Jugendeinrichtung auch ein Fahrzeug. Hier sehen die Stadträte noch Einsparmöglichkeiten und Synergieeffekte mit dem SKZ. Denn: Könnte darauf im Rahmen der Verhandlungen verzichtet werden, würde sich auch der städtische Zuschuss verringern. Der Vertrag mit der Rolandmühle muss dann wieder den Stadtrat passieren.