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Ferienfreizeit Jungen und Mädchen aus Burg basteln und spielen im Pionierhaus

Im Pionierhaus in Burg trafen sich in den vergangenen zwei Wochen täglich 65 bis 75 Kinder, um an der Ferienfreizeit teilzunehmen. Leiterin Ulrike Strobach berichtet, was die Kinder während der Ferienaktivitäten erleben konnten.

Von Nicole Grandt 07.08.2021, 14:00
Bei verschiedenen Stationen konnten die Kinder bei der Ferienaktion im Pionierhaus Punkte für ihr Team sammeln.
Bei verschiedenen Stationen konnten die Kinder bei der Ferienaktion im Pionierhaus Punkte für ihr Team sammeln. Foto: Nicole Grandt
Bei manchen Stationen ging es auch sportlich zu.
Bei manchen Stationen ging es auch sportlich zu.
Foto: Nicole Grandt
Zu Beginn des Spiels versammelten sich die Kinder, um die Regeln zu lernen.
Zu Beginn des Spiels versammelten sich die Kinder, um die Regeln zu lernen.
Foto: Nicole Grandt
An der zentralen Station konnten die Kindern dann die gesammelten Punkte für ihr Team zusammenzählen.
An der zentralen Station konnten die Kindern dann die gesammelten Punkte für ihr Team zusammenzählen.
Foto: Nicole Grandt
Wer oder was ist auf den Bildern zu sehen? Wer richtig rät, konnte Punkte verdienen.
Wer oder was ist auf den Bildern zu sehen? Wer richtig rät, konnte Punkte verdienen.
Foto: Nicole Grandt

Burg - Eine der ehrenamtlichen Helferinnen deutet auf ein Foto. „Wer ist das?“ fragt sie in die Runde. „Ulrike“, rufen einige der Kinder wie aus der Pistole geschossen. Das ist richtig und die Kinder, die die korrekte Antwort gegeben haben, können sich eine Klammer nehmen, die bei diesem Spiel gleichbedeutend mit Punkten sind, die die Kinder für ihr Team gewinnen können. Besagte Ulrike ist den Kindern wohlbekannt, es handelt sich hier um die Leiterin des Pionierhauses Burg Ulrike Strobach. Wenn sie nicht gerade von Kindern umringt ist, die Fragen haben oder ihre Begeisterung für das Ferienprogramm ausdrücken wollen, findet sie etwas Zeit, um von dem Angebot zu berichten, das sie und das Team des Pionierhauses sich für die Kinder überlegt haben.

„Wir haben uns in den vergangenen beiden Wochen täglich getroffen, es waren immer 65 bis 75 Kinder da. Nur heute Nachmittag sind es etwas weniger, weil wir vom Regen überrascht wurden“, berichtet sie. Deswegen hätten einige Eltern ihre Kinder lieber spontan abgeholt. Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnte das Team nicht einfach alle Aktivitäten nach drinnen verlegen. „Normalerweise wäre das gegangen, Platz genug haben wir ja, aber wir müssen aufpassen und deswegen finden die Spiele und andere Aktivitäten hauptsächlich draußen statt.“

Die Ferienfreizeit-Tage begannen morgens mit Freispielzeit, dies bedeutet, dass die Kinder alles spielen konnten, wonach ihnen in diesem Moment der Sinn stand. „Ab 11 Uhr begann dann unsere Themen-Zeit. Dabei haben wir uns zunächst eine Geschichte aus der Bibel zu einem bestimmten Thema angehört, das wir an diesem Tag aufgreifen wollten.“ Außerdem konnten die Kinder den Vortag Revue passieren lassen, indem die Fotos von den Aktivitäten betrachtet wurden. Bis zum Mittagessen konnten sie dann wieder nach Herzenslust spielen.

Nach dem Essen stand dann gemeinsames Basteln auf dem Programm. „Heute haben wir Untersetzer gewebt, das hat den Kindern großen Spaß gemacht. Aber wer weniger Lust auf Basteln hatte, konnte auch weiter spielen. Die Kinder sollen ja schließlich hier Spaß in den Ferien haben“, führt die Leiterin weiter aus.

Nachmittags folgte dann stets ein gemeinsames Spiel, bei dem sich noch mal alle Kinder beteiligten. „Heute spielen wir 'Das verrückte Punkte-Labyrinth'", setzt Ulrike Strobach an und schon ertönt ein lautet Tröten, nach dem die Kinder auf das Versammlungszelt auf der Wiese zu strömen. „Das ist unser Signal bei dem die Kinder wissen, dass es jetzt eine gemeinschaftliche Aktivität oder Essen gibt“, erklärt sie, während sie sich ebenfalls auf den Weg zum Zelt macht. Dort haben sich schon mehrere ehrenamtliche Helfer eingefunden, die den Kinder die heutigen Spielregeln erklären wollen. „Wir haben 18 ehrenamtliche Helfer, die entweder studieren oder gerade Abitur machen. Ohne sie wäre es wirklich schwierig, ein solches Angebot auf die Beine zu stellen.“

Währenddessen lauschen die Kinder der Regelerklärung. Das Ziel ist einfach: Jede der acht Gruppen soll versuchen, an verschiedenen Stationen möglichst viele Punkte zu erhaschen. Kaum ist der Startschuss gefallen, laufen die Kinder begeistert los. „Es war eine wirklich schöne Zeit, aber nun gehen wir erstmal in die Sommerpause“, erläutert Ulrike Strobach. „Ab dem 10. September sind wir dann wieder da für die Kinder und Jugendlichen aus Burg.“