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Skatecontest Rocken und Rollen im Goethepark

Am Geh-Skateboarden-Tag messen sich rund 30 Skater aus Burg und Umgebung in der Anlage im Goethepark.

Von Susanne Klose 22.06.2019, 01:01

Burg l „Jeder hier ist gut und hätte einen Preis verdient“ – da ist Lucien Schröder sich sicher. Der Burger ist der Vorsitzende des frisch gegründeten Vereins Skate & Roll Burg. Skaten und Rollen, das steht am 21. Juni besonders im Vordergrund, am internationalen „Geh-Skateboarden-Tag“. Und das gehen an diesem Tag im Goethepark rund 30 Teilnehmer, die beim Wettbewerb des Vereins ihr Können auf vier Rollen zeigen wollen. Danach rocken die Jungs von „Basket Case“ die Anlage.

Damit beim Contest alles glatt rollt, hat Lucien Schröder zusammen mit den anderen von Skate & Roll Burg ab 12 Uhr alles vorbereitet. „Wir haben auch eine Tombola mit Skate & Roll-Shirts, Beuteln und Zubehör für Skateboards“, so der Burger. Um 15 Uhr rollen dann die ersten Bretter um die Wette.

Auch Paul Zander wird  auf das Skateboard steigen. „Ich habe bisher an allen Wettbewerben teilgenommen, die Skate & Roll hier veranstaltet hat“, so der Burger. Beim letzten Mal schaffte er den zweiten Platz. Für Anna Ristau hingegen ist es der erste Contest in der Grünanlage. „Der Goethepark ist auch wirklich schön“, sagt die Magdeburgerin. Und sauber, finden die Burgerinnnen Roswitha Beyer und Kerstin Fessel. „Wir wollten einfach mal zugucken“, sagt Kerstin Fessel.

Auf das bunte Treiben im Park hat auch Streetworkerin Katja Glomm ein Auge – muss sie aber eigentlich nicht. „Die Jungs haben hier wirklich alles im Griff. Sie räumen auf und organisieren alles selber“, so Glomm, die von Anfang an den Burger Skatern dabei geholfen hat, der Stadt zu zeigen: Skaten ist ein gutes Hobby.

Das findet auch Fabian Pankow. Der Wolmirstedter ist zu den Wettbewerben schon öfter nach Burg gekommen. Auch wegen der Anlage, die so in Sachsen-Anhalt einzigartig ist. „Das hat auch dazu beigetragen, dass die Szene hier größer wird“, weiß Lucien Schröder. Er selbst fährt heute nicht mit den anderen Skatern um die Wette, sondern moderiert den Wettbewerb.

Zu diesem gehört auch die Disziplin „Death Race“, in der zwei Skater um die Wette fahren. „Damit das fair bleibt, wenn ein sehr guter Skater gegen einen Anfänger antritt, muss der bessere mit einem anderen Board fahren, was beispielsweise verkehrte Achsen hat“, so Schröder.

Fairplay wird hier großgeschrieben, das weiß auch Katja Glomm: „Ich bin schon stolz auf das, was die Jungs hier geschafft haben.“