Pläne für Kreisstadt Schartauer Straße in Burg soll eine Erlebnismeile werden
Die Schartauer Straße in Burg soll sich zu einer Erlebnismeile entwickeln. Das untermauerte Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) auf dem Händlerfrühstück in der Steinhaus GmbH.

Burg - „Wenn es terminlich passt, möchte ich bei jedem Händlerfrühstück mit dabei sein. Das ist mir wichtig.“ Mit diesen beiden Sätzen wollte Burgs neuer Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) beim turnusmäßigen Händlerfrühstück am Mittwochmorgen in den Räumen der Steinhaus GmbH deutlich machen, dass die Entwicklung der Innenstadt - wie im Wahlkampf von ihm versprochen - in den kommenden Jahren ein kommunapolitisches Schwerpunktthema sein soll. So komme es mehr denn je darauf an, der Einkaufsmeile einen Erlebnischarakter zu verleihen, mit dem alle Altersgruppen angezogen werden. „Die Idee von einem multifunktionalen Raum werden wir weiter verfolgen und vor allem konkretisieren“, kündigte der Stadtchef an. Ein Ziel müsse es sein, mehr Aufenthaltspunkte in der Innenstadt zu schaffen. Dies sei eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. In diesem Zusammenhang peile die Stadt auch ein darauf zugeschnittenes Förderprogramm des Bundes an, ergänzte Wirtschaftsförderin Andrea Gottschalk. Details würden aktuell noch bearbeitet.
Mehr Engagement von Gewerbetreibenden erwünscht
Volksbank-Prokuristin Nordica Kühne regte an, mit diesem Vorhaben möglichst viele Zielgruppen anzusprechen. „Es wäre deshalb auch sinnvoll, wenn mehr Gewerbetreibende als bisher an diesen Runden teilnehmen würden. Nur so können wir konkret etwas mit dem Geschäftsstraßenmanagement (GSM) und der Stadt erreichen.“
Mitternachtsshopping im September
Fest steht indessen, dass es auch in diesem Jahr wieder ein Mitternachtsshopping geben wird - und zwar am Freitagabend, 10. September. 23 Händler aus dem Bereich der Schartauer Straße würden sich nach jetzigem Stand daran beteiligen, so GSM-Mitarbeiter Sebastian Essig.
„Wir sind noch mit weiteren Händlern im Gespräch.“ Jetzt soll daran gefeilt werden, dass die Kunden neben dem Einkaufserlebnis auch kulturell verwöhnt werden. Vorgesehen sind Auftritte eines Straßenmusikers und Laierkastenmanns, wozu noch Absprachen notwendig sind. Auch Sitzmöglichkeiten vor den Geschäften oder das Angebot kleinerer Imbisse sind möglich.