Zuwachs beim Medizinischen Versorgungszentrum Sachsen-Anhalt / Seit gestern neu dabei Orthopädie-Praxis in Burg Stationäre und ambulante Versorgung enger verzahnen
Burg (am) l Die orthopädische Praxis von Dipl.-Med. Elfrun Burow in der Burger Brüderstraße wird im Rahmen des Medizinischen Versorgungszentrums Sachsen-Anhalt weiter geführt. Die Ärztin und ihr Praxisteam wurden gestern von der MVZ-Verwaltungsleiterin Christiane Aisch herzlich im Verbund begrüßt. Die Praxis besteht bereits seit zehn Jahren. Vorher war Elfrun Burow langjährig als Orthopädin in der früheren Poliklinik in der Burger Bahnhofstraße beschäftigt. Sie wird die Praxis weiterführen.
"Ihre Patienten werden künftig von den Kooperationseffekten des MVZ profitieren können, insbesondere der leistungsfähigen Diagnostik der radiologischen Praxis im Burger Krankenhaus mit Computertomografie und Magnetresonanztomografie", erklärte Dr. Dieter Thielemann, Pressesprecher der zur Rhön-Gruppe gehörenden Medigreif-Betriebsgesellschaft.
Das MVZ gehört ebenso wie die Krankenhäuser in Burg, Gommern, Zerbst und Köthen zur Rhön-Klinikum AG, einem der größten privaten Gesundheitsdienstleister in Deutschland. Zum Medizinischen Versorgungszentrum Sachsen-Anhalt zählen bisher zwei radiologische Praxen mit Standorten in Burg, Genthin und Oschersleben sowie eine orthopädische Praxis in Schönebeck. "Die engere Verzahnung der stationären und ambulanten Versorgung im Interesse der Patienten ist ein wesentliches Anliegen des Unternehmens", begründete Pressesprecher Thielemann den weiteren MVZ-Ausbau.
Seit dem 1. Januar 2010 hält die Rhön Klinikum AG 94 Prozent der Geschäftsanteile der Medigreif Betriebsgesellschaft. Das Unternehmen betreibt bundesweit 53 Krankenhäuser aller Versorgungsstufen sowie 35 medizinische Versorgungszentren, unter anderem das MVZ Anhalt für die Region Zerbst-Roßlau. Nach Unternehmensangaben sind in der Gruppe etwa 38 000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 2010 wurden über zwei Millionen Patienten behandelt.