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Gommern Viel Geld für Wärmeplanung

Um künftig Energie sparen oder aus erneuerbaren Energien schöpfen zu können, muss man erst einmal wissen, was man derzeit hat und verbraucht. Das geht Gommern jetzt an.

Von Thomas Schäfer 18.11.2023, 11:30
Auch Biogasanlagen werden in die Kommunale Wärmeplanung mit einbezogen.
Auch Biogasanlagen werden in die Kommunale Wärmeplanung mit einbezogen. Foto: ThomAS Schäfer

Gommern - „In der vergangen Woche konnten wir freudig einen Bewilligungsbescheid entgegennehmen, der uns eine einhundertprozentige Förderung zusagt“, teilt Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein mit. „Somit können wir im nächsten Schritt an die Ausschreibung der Planungsleistungen gehen“, freut er sich.

Es geht um die kommunale Wärmeplanung, um das Gebäudeenergiegesetz. Es sieht vor, dass Kleinstädte, zu denen Gommern gehört, bis zum Jahr 2028 eine Wärmeplanung umsetzen. Diese beinhaltet eine Bestandsanalyse. Es wird in der gesamten Gemeinde geschaut, wie derzeit geheizt wird, welche Wärmequellen genutzt werden und welche genutzt werden könnten. Was ist vorhanden, was ist denkbar und wie kommt die Energie in die Unternehmen und Haushalte: Windenergie, Biogas, Fernwärme, Photovoltaik, Wärmepumpen.

Genau jene Bestandsanalyse kann nun aufgrund der Förderung angeschoben werden und ein Ingenieurbüro damit beauftragt werden. Gommern ist damit ein großer Coup gelungen, denn nur wer diesen Förderantrag bis zum 31. Dezember 2023 stellt, erhält die einhundertprozentige Förderung. Wer zu spät kommt, muss dafür dann später tief in die Tasche greifen.