Bahnunterführung in Heyrothsberger Straße Vollsperrung: Biederitz wird zweigeteilt
Die Bahnunterführung in der Heyrothsberger Straße wird vollgesperrt. Aber: Radfahrer, Fußgänger und der Rettungsdienst können weiter passieren.

Biederitz. - Am Montag, 30. September, und Dienstag, 1. Oktober, wird die östliche Bahnunterführung für den Fahrverkehr vollgesperrt. Das teilte die Gemeinde Biederitz mit.
Grund ist der Glasfaserausbau
im Bereich der Heyrothsberger Straße (K1010) und Bahnhofstraße. Bisher noch fehlende Leitungen werden verlegt. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten durchgeführt.
Für Fußgänger, Radfahrer und Rettungsdienste bleibt die Bahnunterführung passierbar.
Zweiter Bauabschnitt über den Gehweg
Im zweiten Abschnitt kommt es zu einer Gehwegsperrung und einer leichten Einengung der Fahrbahn. Diese Einschränkungen gelten vom 7. bis 11. Oktober. Der Gehweg auf der südlichen Seite ist während dieser Zeit für Fußgänger gesperrt. Die Zufahrt zum Bahnhof ist nach Absprache mit der ausführenden Baufirma weiterhin möglich.
Eine entsprechende Umleitung über die Ortslage Heyrothsberge ist während der Vollsperrung ausgeschildert. Bei Havariefällen oder unerwarteten Ereignissen kann sich die Vollsperrung kurzfristig verlängern.
Fragen oder Hinweise sollen direkt an die Untere Straßenverkehrsbehörde des Landkreises gerichtet werden.
Ursprünglich hatte die Baufirma eine zweiwöchige Vollsperrung beantragt. Diese konnte die Gemeinde Biederitz auf zwei Tage herunterhandeln. „Eine zweiwöchige Vollsperrung können wir nicht akzeptieren. Die Sperrung teilt Biederitz in zwei Teile“, hatte Bürgermeister Kay Gericke (SPD) den Gemeinderat am Donnerstagabend von der bevorstehenden Vollsperrung in Kenntnis gesetzt. Die Beschilderung war zu diesem Zeitpunkt schon aufgestellt.
Andererseits, wies Kay Gericke ebenfalls hin, dass der Glasfaser-Ausbau für viele Biederitzer ebenfalls ein wichtiges Anliegen sei. „Die Leute warten auf Glasfaser.“
Die Bauarbeiten in der Heyrothsberger Straße sind mit Absicht in die Herbstferien gelegt worden, damit der Schülerverkehr von der Baumaßnahme möglichst wenig betroffen ist.