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Taucharbeiten Abgetaucht: Reinigungsarbeiten im Faulturm des Gardelegener Klärwerks

Umgeben von Klärschlamm und im Stockfinsteren: Die Reinigungsarbeiten im Inneren des Gardelegener Faulturmes waren Schwerstarbeit.

Von Elke Weisbach 05.11.2021, 18:45
Langsam verschwindet Michael Ozeror im Klärschlamm. Die Sicht am Grunde des Faulturmes ist gleich null. Die Finger sind seine Augen. Mit seinen Kollegen ist er während der Arbeiten ständig über Funk verbunden.
Langsam verschwindet Michael Ozeror im Klärschlamm. Die Sicht am Grunde des Faulturmes ist gleich null. Die Finger sind seine Augen. Mit seinen Kollegen ist er während der Arbeiten ständig über Funk verbunden. Foto: Elke Weisbach

Gardelegen - Michael Ozeror aus Erfurt machte sich bereit. Er schlüpfte in den Trockentauchanzug und begann den Aufstieg. Seine Kollegen, Einsatzleiter Cawic Swetko aus Wien, Kay Sieder aus Gotha und Leon Fromke aus Bremen, erwarteten ihn oben auf dem Faulturm im Gardelegener Klärwerk, der rund 15 Meter in die Höhe ragt. Das Innere desselben war die vergangenen Tage nämlich der Arbeitsplatz für die vier Industrietaucher. Ablagerungen und Sedimente mussten entfernt werden.