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Digitalpakt Tablets für digitalen Distanzunterricht

31 mobile Endgeräte aus dem Sofortausstattungsprogrammes des Digitalpakts Schule gibt es für Schüler in Kalbe und Brunau.

Von Doreen Schulze 17.01.2021, 15:00

Kalbe/Brunau l Es sind sehr moderne Geräte – Tablets mit Notebookmodus und aktueller Software. Sie können wie ein gängiges Notebook genutzt werden. Sie können aber auch so umgeklappt werden, dass sie als Tablet funktionieren. Und dazu gibt es auch Stifte, die es ermöglichen, auf den Displays dieser Tablets zu schreiben. Die Geräte verfügen über einen USB-3-Anschluss. Jörg Kraberg, der in der Stadtverwaltung neben seiner Tätigkeit im Ordnungsamt auch als IT-Administrator fungiert, und Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth überreichten am Donnerstag gemeinsam diese Geräte an Heike Pick, Leiterin der Grundschulen in Kalbe und Brunau.

Diese Anschaffung wurde durch ein Zusatzprogramm zum Digitalpakt Schule, dem Sofortausstattungsprogramm, ermöglicht. Damit sollen Bildungsstätten unterstützt werden, um während des corona-bedingten, eingeschränkten Schulbetriebes vielen Schülern digitalen Unterricht zu Hause zu ermöglichen. Mit dem Ziel, diese Endgeräte flächendeckend an Schulen zu verteilen, stellte der Bund dafür 500 Millionen Euro ein, wie Ruth berichtete. Die Beschaffung der Geräte erfolgte im Rahmen der Fördermodalitäten, dennoch habe die Stadt einen großen finanziellen Anteil zu tragen, äußerte Ruth. So wich die Stadt von der landesweit angebotenen Norm der Beschaffung ab und nutzte eine weitere Möglichkeit im Rahmen des Sofortausstattungsprogrammes, Geräte zu erhalten. Dadurch konnten allerdings moderne, attraktive Produkte erworben werden.

Nach anhand einer von Schülerzahlen vorgegebenen Aufteilungsqoute erhält die Grundschule Kalbe 21 mobile Endgeräte, die Grundschule Brunau zehn. Das bedeutet, dass beide Einrichtungen zusammen 31 Geräte erhalten. Insgesamt werden aber 250 Schüler in beiden Häusern unterrichtet, stellte Pick den Vergleich an.

Wie sie berichtet, haben zahlreiche Schüler zu Hause die Möglichkeit, digitalen Unterricht wahrzunehmen, wie sie per Abfrage von den Elternhäusern erfahren habe. So seien es nur wenige Kinder, die keinen Zugang zum Internet beziehungsweise zu entsprechenden Geräten hätten. Lehrer sollen zu einem späteren Zeitpunkt mit diesen Notebooks/Tablets ausgestattet werden. Vorgesehen ist, beide Grundschulen an das Glasfasernetz anzuschließen.