Einweihung Ein Lied fürs neue Klettergerüst
Kleine und große Köckter weihten das neue Spielgerät auf dem Dorfplatz ein. Das kam gut an - und auch überraschend.
Köckte l „Hallo, liebe Leute“ sangen die Kinder der Köckter Kita „Abenteuerland“ fröhlich. Und das passte prima: Denn auf dem Dorfplatz hatten sich am Sonntag tatsächlich viele Leute eingefunden. Dort steht seit einigen Tagen nämlich ein kunterbuntes Multifunktionsklettergerüst. Und das wurde mit dem Lied der kleinen Leute nun auch entsprechend besungen, und vom Ortsbürgermeister Torsten Polzin gebührend gelobt: „Das ist wirklich ein feines Teil“, betonte er. Und weil das Flatterband, das eigentlich symbolisch durchgeschnitten werden sollte, schon weggeflattert war, kletterten er und sein Stellvertreter Eric Thieme kurzerhand selber mal rauf. „Und ich werde auch die Rutsche einweihen“, versprach Polzin zur Freude der großen und kleinen Gäste.
Mit dem neuen Spielgerät hat es übrigens eine besondere Bewandtnis. Das war nämlich innerhalb kürzester Zeit aufgebaut worden. Zu verdanken haben die Köckter das einer Idee von Dagmar Bauer, Mitarbeiterin der Gardeleger Stadtverwaltung im Bereich Liegenschaften. Die hatte vorgeschlagen, den Köcktern jenes Gerät zu spendieren, das eigentlich für Jävenitz bestellt war. Dort haben sich die Bürger allerdings noch nicht auf einen Standort einigen können. „Und da in Köckte einiges marode war, dachten wir, dass das dort gut hinpasst“, verriet Bauer. Kämmerer Maik Machalz fand das, zum Glück für die Köckter, auch und gab grünes Licht. Und so steht nun ein gut 15 000 Euro teures, schickes Klettergerüst in ihrem „Park“.
Der hatte in jüngster Vergangenheit bekanntermaßen für einigen Ärger im Dorf gesorgt. Grund waren Baumfällarbeiten, die laut Gefahrenabwehrverordnung nötig wurden, die aber nicht jedem gefielen.
Im Ausgleich wachsen dort aber nun bereits viele neue Bäume. Und in diesem Zusammenhang gab es am Sonntag dann sogar noch eine Beförderung: Ortschef Torsten Polzin machte den Köckter Horst Göring, „weil er die neuen Bäume regelmäßig gießt und kontrolliert“, nämlich kurzerhand zum „Parkmeister“. Dafür, dass auch in den kommenden Jahren die Kinder wieder im Schatten großer Bäume spielen können, ist also bestens gesorgt.