Eine Ballonfahrt über die Zichtauer Hellberge

Gardelegen/Zienau (sme). Zu einer außergewöhnlichen Reise sind am Freitag sechs Männer und eine Frau gestartet. Regina und Lutz Giggel aus Jerchel sowie die Gardeleger Florian Feist, Horst Lang, Sven Schmidt und Ralf Kubaink hoben per Heißluftballon ab. Sie hatten die Fahrt bei der ÖSA anlässlich des Sachsen-Anhalt-Tages in Gardelegen gewonnen.

"Da das Wetter beim Sachsen-Anhalt-Tag so schlecht war, konnten wir damals nicht starten", sagte Ballonpilot Dietmar Brandl aus Magdeburg. Damit alle Gewinner noch in diesem Jahr ihre Himmelsreise antreten konnten, kam er mit einem Korb, in dem sieben Mitfahrer Platz haben. Mit von der Partie war auch Henry Lübke aus Zienau. Er hatte die Fahrt in luftiger Höhe von seiner Frau Simone und den beiden Söhnen David und Norman zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen.

Eine Stunde in luftiger Höhe

Doch bevor die Truppe ihre Fahrt starten konnte, war erst einmal Arbeit angesagt. Der Korb musste aus dem Auto geladen und der Ballon ausgerollt werden, bevor er mit heißer Luft befüllt wurde. Diese Prozedur dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Unter den Anweisungen von Ballonpilot Brandl und seinem Helfer Holger Benecke klappte alles. Zur Vorbereitung der Fahrt gehörte natürlich auch eine genaue Einweisung von Brandl: ,,Oberstes Gebot ist festhalten. Dazu benutzen wir auch unsere Daumen."

Ungefähr eine Stunde waren die Ballonreisenden dann unterwegs. Es ging über die Zichtauer Hellberge nach Klötze. Hinter der Stadt Richtung Immekath brachte Brandl den Ballon auf einer Wiese wieder heil auf den Boden. ,,Es war toll. So etwas muss man erlebt haben", schwärmte Ralf Kubaink nach seinem Ausflug in die Luft.