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Geburtshilfe Ein Neuer sitzt im Chefarztsessel

Es gibt einen neuen Chefarzt in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Gardelegen. Olaf Scholz übernahm die Leitung.

Von Doreen Schulze 17.01.2019, 07:00

Gardelegen l Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Krankenhaus Gardelegen hat einen neuen Chefarzt. „Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden und habe es hier mit einem sehr angenehmen Team zu tun, sowohl im ärztlichen als auch im pflegerischen Bereich“, sagt Olaf Scholz. Seit dem 1. Januar 2019 bekleidet der 52-Jährige Mediziner den Chefarzt-Posten im Krankenhaus Gardelegen der Altmark-Klinikum gGmbH. In seinem ersten Resümee bezieht er sich auch auf die Hebammen, „die sehr freundlich und sehr kompetent sind“.

Ganz neu ist der Mediziner im Krankenhaus allerdings nicht mehr. Bereits am 1. November 2018 hat er gemeinsam mit seiner Frau Elena, die in der Klinik als leitende Oberärztin tätig ist, seinen Dienst angetreten und wurde von der bisherigen Chefärztin Dipl.-Med. Angelika Schmäcke in seinen neuen Wirkungskreis eingearbeitet. „So konnte die Staffelstabübergabe reibungslos erfolgen“, wie Ivonne Boll, Pressesprecherin der Altmark-Klinikum gGmbH, mitteilt. „Schmäcke bereitet ihren Austritt aus dem Arbeitsleben vor, ist jedoch bis auf weiteres noch als Ärztin in der Frauenklinik tätig“, fügt Bolle hinzu.

Olaf Scholz ist gebürtiger Thüringer, hat die überwiegende Zeit seines Ausbildungs- und Berufslebens jedoch in Mecklenburg-Vorpommern verbracht. In Greifswald studierte er Medizin und war über 20 Jahre lang in der Hansestadt Anklam im Klinikum tätig, zuletzt als Chefarzt. Als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe hat er sich bereits im Jahr 1991 auf die minimalinvasive Chirurgie spezialisiert. Seit Oktober 2018 wohnt er in Gardelegen.

Scholz kam zu dem Zeitpunkt in die Altmark, als die Planung des neuen Mutter-Kind-Zentrums abgeschlossen war und der Startschuss für den Bau gegeben wurde

„Es ist sehr zu begrüßen, dass in absehbarer Zeit die pädiatrische Versorgung auf einer Ebene mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe stattfindet und die kinderärztlichen Kollegen dann nicht mehr diese erheblichen Laufwege zu absolvieren haben. Insgesamt ist es eine Aufwertung des Hauses“, sagt Scholz und schätzt es, dass er „auch noch einige Hinweise einbringen durfte“.

In Bezug auf sein künftiges Wirken im Altmark-Klinikum meint der neue Chefarzt: „Dadurch, dass die ärztlichen Kollegen, die bisher hier tätig waren, hervorragende Arbeit geleistet haben, muss ich das Rad nicht neu erfinden. Mein Anspruch ist die beste Qualität. Und die beste Qualität ist die zufriedene Patientin.“