Gossen in Kakerbeck werden repariert

Riesige Regenwasserpfützen auf der Dorfstraße sorgen seit Monaten in Kakerbeck für Ärger bei den Anwohnern. Nun gibt es gute Nachrichten: Die Gosse wird noch in diesem Jahr repariert.

Kakerbeck l Vor rund einem Jahr erst wurde die Bundesstraße 71 innerhalb der Ortslage Kakerbeck aufwändig saniert. Unter anderem wurden auch die Gossen gepflastert. Doch wenige Monate später stellten Anwohner bereits Schäden fest. An einigen Stellen hatten sich im Gossenbereich die Steine nämlich soweit angehoben, dass das Regenwasser nicht mehr ablaufen konnte. Das Ergebnis: Große Pfützen bleiben nach Regenfällen auf den Straßen stehen. Das Wasser wird durch die vorbeifahrenden Kraftfahrzeuge - insbesondere von den Lkw, die die Bundesstraße stark frequentieren - auf die Bürgersteige, teilweise sogar gegen die Häuserwände gespritzt. Der Schaden wurde ans städtische Bauamt weitergeleitet, das hier aber nur als Übermittler fungierte, wie Mitarbeiterin Kerstin Schulz gegenüber der Volksstimme betonte. "Wir haben den Sachverhalt an den Landesbaubetrieb weitergeleitet", so Schulz. Dort jedoch tat sich längere Zeit nichts.

Im jüngsten Ortschaftsrat wurden die Straßenschäden nun noch einmal thematisiert. "Es passiert hier scheinbar gar nichts", kritisierte Ortschaftsrat und Stadtratsmitglied Steffen Lötge. Dabei würden die Schäden immer schlimmer. Anscheinend gebe es "Streit um die Schuldfrage", so Lötge. "Aber wir sind die Leidtragenden."

Eine Anfrage beim Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr brachte nun indes gute Nachrichten: "Der beschriebene Schaden beschränkt sich innerhalb der gesamten Ortsdurchfahrt auf zwei Abläufe, bei denen sich durch Verdrückung Gossensteine angehoben haben, die wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgesetzt werden müssen", bestätigte Margit Netzband, Mitarbeiterin im Landesbaubetrieb Nord der Volksstimme. "Der Schaden wurde der bauausführenden Firma bereits als Gewährleistungsschaden angezeigt. Eine Reparatur wird noch bis Ende November erfolgt sein."