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Kalbenser, Bismarker und Brunauer Schüler absolvierten zweite Stufe der Matheolympiade Gut gemacht: Das haben die Kinder schriftlich

05.04.2013, 01:09

Kalbe (cn) l Das Leben ist ein ständiger Wettbewerb. Doch es gibt auch Leistungsvergleiche, die richtig Spaß machen. Einen solchen absolvierten gestern die besten Rechner der dritten und vierten Klassen beim hiesigen Regionalausscheid der Matheolympiade. Dieser wurde in der Kalbenser Grundschule ausgetragen, da es sich dabei um eine sogenannte Stützpunktschule handelt.

Allerdings waren dort auch Grundschüler aus Brunau und Bismark mit von der Partie. Sie hatten sich im Vorfeld bei ihren jeweiligen Schulausscheiden für die zweite Stufe der Mathe-olympiade qualifiziert. An dieser nahmen nun gestern insgesamt 34 Kinder teil, wobei die gastgebene Grundschule mit 20 Mädchen und Jungen vertreten war und die Bismarker und die Brunauer Grundschule mit jeweils sieben Kindern.

Über ein Prädikat konnten sich am Ende sowohl vier Dritt- als auch vier Viertklässler freuen (Info-Kasten). Im Gegensatz zur ersten Stufe der Matheolympiade ist so ein Prädikat aber nicht gleichbedeutend mit einer Teilnahme am nächsthöheren Wettbewerb. Denn der findet am 22. Juni auf Landesebene in den Franckeschen Stiftungen in Halle/Saale statt. Und dort können dann pro Landkreis nur zwei bis drei Schüler pro Jahrgangsstufe teilnehmen. Wer das sein wird, richtet sich nach den Ergebnissen der Regionalausscheide. Die werden nun erst einmal nach Halle weitergeleitet.

Test fürs Siemensgymnasium

Das Prädikat "Sehr gut" konnte zwar gestern nicht vergeben werden. Dafür kam aber Drittklässler Arian Weisel aus Kalbe den dafür nötigen 33 Punkten ziemlich nah. Er hatte nämlich 31 Punkte auf seinem Ergebniszettel und war damit der erfolgreichste Teilnehmer, dicht gefolgt vom Viertklässler Quin Nadler aus Bismark, der die Punktzahl 29 erreichte.

Wie die zuständige Lehrerin Karin Pachali aus Kalbe nach dem 90-minütigen Regionalausscheid erklärte, ging es auch bei der zweiten Stufe der Olympiade darum, Denk- und Knobelaufgaben aus den Bereichen Arithmetik, Größen, Geometrie und Stochastik zu lösen. Dabei wurden logisches Denken und Kombinationsfähigkeit verlangt.

Die Matheolympiade dient dazu, begabte Schüler zu sichten. Einer von ihnen ist Max Müller aus Engersen. Der Viertklässler hat mit rund 150 anderen den diesjährigen Aufnahmetest für das Magdeburger Siemensgymnasium absolviert und dabei den 38. Platz erzielt. Er wird ab August in der Landeshauptstadt unterrichtet.