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Klassentreffen Zeitreise zurück in die DDR-Schulzeit

Im Kalbenser Schulmuseum trafen sich Klassenkameraden aus der Oberschule nach fast 50 Jahren wieder.

Von Gesine Biermann 09.07.2018, 12:00

Kalbe l Im Jahr 1971, also genau vor 47 Jahren verließen 32 Schülerinnen und Schüler die damalige Oberschule II in Kalbe, die bis 1975 von Rektor Anton Gärtner geleitet wurde. Am Sonnabend fielen sich einige von ihnen wieder in die Arme, voller Erinnerungen an eine schöne Schulzeit.

Bevor alle aber in Erinnerungen an Vergangenenes versinken konnten, hatte Organisator Dagobert Scheffschick noch einen besonderen Termin organisiert. Er nahm seine ehemaligen Klassenkameraden nämlich noch mal mit auf eine Unterrichtsstunde der speziellen Art. Im Kalbenser Schulmuseum durften alle noch mal auf original-DDR-Stühlen Platz nehmen. Und als einstige Lehrerin – wenn auch nicht die der Anwesenden – nutzte Ex-Schulleiterin Gisela Horst gleich mal schnell die Gelegenheit, zum Stock zu greifen. Aber natürlich nur, um längst verschüttetes Wissen zu überprüfen. Eine echte DDR-Karte hatte Karsten Sauer praktischerweise gleich mitgebracht.

Ihre damalige Schule hatte sich zwar einst im heutigen Rathaus befunden, früher immer nur die Dorfschule genannt, erinnerten sich die ehemaligen Schüler. Im Schulmuseum im Kulturhaus kam dennoch bei allen ein bisschen Nostalgie auf.

1961 mit der fünften Klassen waren die Anwesenden einst in der Oberschule II zusammengekommen. Und mit Gisela Horst erlebten die 15 Schulkameraden dann schließlich auch eine schulische Zeitreise über 50 Jahre und mehr zurück.

Nach dem Besuch im Kalbenser Schulmuseum wurde dann auch noch gemeinsam die Heimatstube im alten Wachhaus samt Dauerausstellung zu Kalbe erobert, und auch ein Abstecher auf den den Hausmannturm der Burgruine war möglich, der nach dem Erklimmen der 101 Stufen einen tollen Blick über Kalbe erlaubte.

Im benachbarten Eiscafé Piccolo wurde dann schließlich noch ausgiebig geklönt und gelacht. Übrigens unter anderem auch darüber, dass Organisator Dagobert Scheffschick einst sogar mal kurzzeitig im Kalbenser Mandolinen- und Gitarrenzupforchester mitgespielt hatte.