Erfahrungen mit Buslinie 100 gefragt

Kalbe l Heiko Gabriel, der Ortsbürgermeister von Kalbe, regt an, die aktuelle Umfrage im Rahmen des Forschungsprojektes „Reallabor Altmarkkreis Salzwedel“, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), zu nutzen, um über die Erfahrungen der neuen Linienführung der Buslinie 100 zu berichten, Hinweise und Anregungen zu geben sowie neue Vorschläge einzubringen. Seit Mai dieses Jahres fährt die Linie 100 die Ortschaft Kalbe nicht mehr an.

Zwischen Salzwedel, Haldensleben und Magdeburg wird mit der Linie 100 von Montag bis Freitag eine Direktverbindung im Ein-Stunden-Takt angeboten. Dabei fährt der Bus im Zwei-Stunden-Takt über Klötze, ansonsten als Expresslinie auf der B 71. Für die Bedienung von Kakerbeck, Wernstedt, Kalbe und Groß Engersen wird mit relativ kurzen Umstiegszeiten und barrierefreien Umstiegshaltestellen täglich im Zwei-Stunden-Takt an die neue Linie 100 angeschlossen. Fahrgäste können nach einem Umstieg in Wiepke nach Salzwedel, Gardelegen/Magdeburg, Klötze und auch wieder zurück fahren.

Das „Reallabor“ ging im Januar dieses Jahres an den Start, um die Entwicklung einer Rufbus-App fürs Handy anzugehen, und um das Rufbus-Angebot im Altmarkkreis Salzwedel flexibler und kundenfreundlicher zu gestalten. Dazu sollten Workshops mit Nutzern des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und Einwohnern des Altmarkkreises Salzwedel stattfinden. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde nichts daraus. Um dennoch Meinungen und Hinweise von ÖPNV-Nutzern und künftigen Nutzer zu erhalten, gibt es nun eine umfangreiche Haushaltsbefragung.

Aktuell führt der wissenschaftliche Projektpartner, das Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt aus Braunschweig, eine Befragung durch, damit Anregungen der Bewohner ins Forschungsprojekt mit einfließen können. Die Umfrage erfolgt online im Internet unter: https://ts.dlr.de/survey/Mobilitaetstagebuch/