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Stadtrat Gardelegen Rosenweg als Einbahnstraße

Die Stadt will eine Lösung für die Verkehrsprobleme im Rosenweg finden.
Dazu fand jetzt ein Lokaltermin des Bauausschusses im Rosenweg statt. Im
September wird die Verwaltung ein Diskussionspapier unter anderem mit
einer Einbahnstraßenregelung vorlegen.

Von Cornelia Ahlfeld 02.07.2015, 03:05

Gardelegen l Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Zunächst gab es vor Ort am Rosenweg eine Anhörung. Die Anlieger konnten dem Bauausschuss ihre Vorschläge zur Lösung der Verkehrsprobleme darlegen. Für Torsten Scheunchen, Volker Ruchotzki und Harald Teitge ist der Durchgangsverkehr das größte Problem, ebenso das Parken auf dem Gehweg. Da käme man als Fußgänger nicht mehr durch. Schon gar nicht mit Kinderwagen oder Rollator. Dazu käme das Befahren des Gehweges, denn aufgrund der geringen Straßenbreite würden im Begegnungsverkehr Fahrzeuge auf den Gehweg ausweichen. Der Gehweg, zum Teil von den Anliegern mitfinanziert, werde dadurch kaputtgefahren. Die Anlieger könnten von ihren Grundstücken nicht gefahrlos herunterfahren.

Poller hat positive Wirkung gezeigt

Eine positive Wirkung habe dagegen der Poller nahe der Einfahrt zum Rosen-Center gebracht. Der Durchgangsverkehr sei etwas weniger geworden, sagte Harald Teitge. Um dem wilden Parken Einhalt zu gebieten, würde er sich wünschen, dass das Ordnungsamt im Rosenweg öfter mal kontrolliere. Eine Art Kontrolle hatte Torsten Scheunchen jüngst gestartet. "In einer Stunde gab es hier elf Parkvergehen", hat Scheunchen festgestellt.

Auch Volker Ruchotzki lobte die positive Wirkung des Pollers. Seitdem der da sei, habe es keine Unfälle mehr an der Ausfahrt vom Parkplatz des Rosen-Centers gegeben. Für die Lösung der Verkehrsprobleme im Rosenweg hatte Ruchotzki eine Lösung parat: Einbahnstraße von der Bahnhofstraße bis zur Kurzen Straße, ein Stoppschild vor der Kurzen Straße, damit man auch von dort gefahrlos auf den Rosenweg auffahren könne, von der Gartenstraße sollte alles so bleiben wie es ist, und ein Parkverbot an der Straße. "Wir brauchen die Zufahrt von beiden Seiten zu unserem Parkplatz", betonte Ruchotzki.

Entscheidung nach Sommerpause

Der Bauausschuss setzte dann die Diskussion im Haus II der Stadtverwaltung fort. Dort schlug Rudi Wolski, für die CDU als berufener Bürger im Ausschuss tätig, vor, den gesamten Rosenweg von der Bahnhofstraße in Richtung Gartenstraße als Einbahnstraße auszuweisen und vor der Apotheke drei Stellflächen für Kurzparker einzurichten.

Stadt-Bauamtsleiter Engelhard Behrends wird die Vorschläge gemeinsam mit der Polizei prüfen. Nach der Sommerpause will er ein Diskussionspapier mit den Varianten und Vor- und Nachteilen vorlegen.