Ortschaftsrat Wildes Parken auf Grünfläche an Westpromenade in Kalbe Einhalt gebieten
Eine Kette soll dem wilden Parken auf der Grünfläche zwischen der Sekundarschule und dem Awo-Jugendfreizeitzentrum (JFZ) Kroko und gleichzeitig Schulersatzstandort Brunau ein Ende bereiten. Da Parkplätze dort rar sind, stellen viele Eltern dort ihr Fahrzeug ab, wenn sie ihr Kind von der Schule abholen.

Kalbe - Mit einem Lob an die Mitarbeiter des Bauhofs wurde im Ortschaftsrat die Diskussion um das wilde Parken vor den Schulen an der Westpromenade in Gang gebracht. Ortschaftsratsmitglied Volkmar Erl brachte positiv zur Erwähnung, dass die Grünfläche mit Strauchwerk an der Buswendeschleife an der Sekundarschule und dem angrenzenden Objekt, in dem das Awo-Freizeitzentrum (JFZ) Kroko und derzeit auch der Ersatzschulstandort Brunau während der Bauphase der Grundschule Brunau untergebracht sind, gepflegt worden ist. Bei einer vorherigen Sitzung wurde der schlechte Zustand dieser Anlage moniert.
Dass die Grünfläche nun in Ordnung sei, dem stimmte Ortsbürgermeister Heiko Gabriel zu. Nicht geändert habe sich aber das wilde Parken auf dieser Grünfläche. Da der Bordstein dort abgesackt beziehungsweise nicht mehr vorhanden ist, lade dies dort förmlich zum Parken ein. Aber „Autos haben auf dieser Grünfläche nichts zu suchen“, so Gabriel. Er teilte mit, dass er auf Nachfrage vom Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth die Information erhalten habe, dass an dieser Stelle eine niedrige Kette angebracht werden soll. Auf diese Weise solle das Abstellen von Fahrzeugen dort in Zukunft verhindert werden. Denn, so fügte Gabriel hinzu, das Ordnungsamt habe keine Handhabe, dort Knöllchen zu verteilen.
Schwierige Parksituation an der Westpromenade
Volkmar Erl gab zu bedenken, dass die Parksituation in der Westpromenade „schwierig ist“. Vor allem derzeit, da im Gebäude, in dem das JFZ Kroko anzutreffen ist, nun auch die Grundschüler aus Brunau unterrichtet werden, solange in Brunau die Baumaßnahmen rund um den Schulstandort laufen (Volksstimme berichtete). Vor allem nach Schulschluss halten dort viele Fahrzeuge, wie Erl. Leiter des Kroko, täglich erlebt. Eltern holen dann ihre Kinder ab. An der Buswendeschleife gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Stellflächen. Diese reiche für den Ansturm bei Weitem nicht aus.
Eltern könnten auch in der Schulstraße halten, um von dort zu Fuß ihre Kinder abzuholen, sagte Heiko Gabriel. Der Fußweg sei nicht weit. Allerdings, so antwortete Erl, halten zu dieser Zeit auch dort viele Eltern mit ihren Fahrzeugen, um Kinder von der Grundschule in der Schulstraße abzuholen.