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Jubiläum 30 Jahre ambulanter Pflegedienst Johanniter-Unfall-Hilfe in Ferchland

Mit einem kleinen Fest wurde 30 Jahre ambulanter Pflegedienst der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ferchland gefeiert. Die Johanniter-Kita „Max & Moritz“ aus Genthin präsentierte ein kleines Programm.

Von Bettina Schütze 07.05.2024, 13:12
Gemeindebürgermeisterin Nicole Golz (2. v. re.) gratulierte Schwester Anna, Claudia Meyer, Thomas Glückstein (v. li.) und Schwester Jessica (re.) zu 30 Jahren ambulanter Pflegedienst in Ferchland.
Gemeindebürgermeisterin Nicole Golz (2. v. re.) gratulierte Schwester Anna, Claudia Meyer, Thomas Glückstein (v. li.) und Schwester Jessica (re.) zu 30 Jahren ambulanter Pflegedienst in Ferchland. Foto: Bettina Schütze

Ferchland - Der ambulante Pflegedienst ist seit 30 Jahren in Ferchland ansässig. Das wurde mit einem kleinen Fest gefeiert. Der Pflegedienst betreut Patienten und Patientinnen in der Gemeinde Elbe-Parey und in Genthin. Das Leistungsspektrum reicht von der Wundversorgung über die Einkaufshilfe bis hin zur Unterstützung bei Tätigkeiten in der Häuslichen Pflege.

Im Mai 1994 startete der ambulante Pflegedienst mit fünf Schwestern, 50 Patienten und fünf Fahrzeugen in Parey, blickte Thomas Glückstein auf die Anfänge zurück. Leiterin war damals Claudia Tritt. Ein besonderer Dank galt Pfarrer Schollmeyer und dem damaligen Pareyer Bürgermeister Bernhard Melchert, die den Pflegedienst von Beginn an unterstützt haben.

Umzug aus Parey

Zehn Jahre später folgte der Umzug nach Ferchland. Auch dabei erhielt der Pflegedienst Unterstützung durch die Gemeinde Elbe-Parey, die damalige Bürgermeisterin Jutta Mannewitz sowie später durch Bürgermeisterin Nicole Golz. „Sie hatten immer ein offenes Ohr für uns“, so Thomas Glückstein. Es sei beeindruckend, so Thomas Glückstein weiter, wie sich der ambulante Pflegedienst in Ferchland entwickelt hat. „Es ist stets gelungen, den Patienten in den Mittelpunkt zu stellen und eine hochwertige Betreuung zu gewährleisten.“ Aktuell betreuen 21 Schwestern unter der Leitung von Schwester Anna monatlich 145 Patienten. Thomas Glückstein: „Für die nächsten 30 Jahre hoffen wir auf eine weitere gute Zusammenarbeit.“

Andacht und Segen

Gemeindepfarrer Frieder Anacker aus Magdeburg hielt eine kleine Andacht und sprach den Segen aus. Für die Johanniter ist er als Pfarrer und Seelsorger tätig. „Sie haben während ihrer Tätigkeit vor vielen Türen gestanden, geklopft und nicht immer gewusst, was Sie hinter der Tür erwartet“, so der Pfarrer.

Bürgermeisterin gratuliert

Zu den Gratulanten gehörte auch Gemeindebürgermeisterin Nicole Golz. Auch sie zeigte sich vom ambulanten Pflegedienst und seiner Entwicklung beeindruckt. Er sei aus Ferchland nicht mehr wegzudenken.

Kita-Kinder mit Programm

Mädchen und Jungen der Johanniter-Kindertagesstätte „Max & Moritz“ aus Genthin durften sich nicht nur mit dem Spiel-Mobil der Johanniter austoben, sondern führten zur Freude aller Anwesenden auch ein kleines Programm auf.

Ordenswerk

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist als Ordenswerk des Johanniterordens eine evangelische Hilfsorganisation. Sie ist eine der größten dieser Art in Deutschland.

Das Signet der Organisation zeigt das weiße, achtspitzige Johanniterkreuz auf einem roten, kreisförmigen Grund.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist im Zusammenschluss mit den Ordenswerken anderer Länder im Johanniter International (JOIN) verbunden. Der Malteser-Hilfsdienst ist die katholische Schwesterorganisation.